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Nach den deutlichen Abgaben vom Mittwoch ging es für deutsche Aktien am Donnerstag in einer Erholungsbewegung wieder nach oben. Ein erneuter Einbruch des Nikkei um mehr als fünf Prozent wurde ebenso gut verdaut wie schwächere Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aus den USA. Die Daten hatten auch ihr Gutes, denn eine rasche Drosselung der Anleihekäufe durch die US-Notenbank legen sie nicht nahe. Der DAX erhöhte sich um 0,8 Prozent auf 8.400 Punkte.
Spekulationen über eine Wende der US-Geldpolitik haben zuletzt zu einem Anstieg der Renditen an den internationalen Anleihemärkten geführt. Am Donnerstag erholten sich die Anleihekurse aber; diese entwickeln sich umgekehrt zu den Renditen. Die Rendite von Bundesanleihen ging um zwei Basispunkte auf 1,51 Prozent zurück. Auch die Renditen in den Anleihemärkten der Peripherie der Eurozone gaben nach. Wegen des Feiertages verlief das Geschäft nur sehr schleppend. Für Rückenwind bei Auto-Werten sorgte eine Studie von Goldman Sachs. Darin erhöhten die Analysten durch die Bank die Kursziele. Der Sektor bliebe der am günstigsten bewertete zyklische in Europa. BMW-Aktien stiegen 1 Prozent auf 73,15 Euro, Daimler gewannen 1,4 Prozent auf 48,66 Euro und VW rückten um 0,8 Prozent auf 168,15 Euro vor. Tagesgewinner im DAX waren indes Lufthansa-Papiere mit einem Plus von 4,4 Prozent auf 16,83 Euro. Wie der internationale Dachverband IATA bekannt gegeben hat, bewegt sich der Ladefaktor weiter auf Rekordniveau. Auf globaler Ebene habe die Zahl der Passagiere im April um 3,2 Prozent zugenommen. Allianz-Titel gewannen nach einer Kaufempfehlung durch Nomura 2,8 Prozent auf 121,80 Euro. Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@dowjones.com DJG/mpt/ros Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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