Alt 07.05.13, 18:07
Standard XETRA-SCHLUSS/DAX auf Allzeithoch
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Partylaune an der Börse in Frankfurt. Der DAX hat im Tageshoch mit 8.206 Punkten ein zuvor in seiner Geschichte noch nie gesehenes Niveau erreicht. Dass die Party weitergeht, dafür sorgen die Notenbanken mit ihrem billigen Geld, das weltweit auf der Suche nach attraktiven Anlagen ist. Zuletzt hat nun die die australische Notenbank überraschend die Leitzinsen gesenkt. Zudem lieferte die Berichtssaison überwiegend gute Unternehmenszahlen und auch von deutscher Konjunkturseite kam ein überraschender positiver Impuls. Der Auftragseingang der deutschen Industrie ist im April überraschend deutlich gestiegen, was für Konjunkturhoffnungen sorgte.

Am Ende des Tages verabschiedete sich der DAX mit einem Plus von 0,9 Prozent bei 8.181,78 Punkten aus dem Handel.

Bei den Einzelwerten sorgten Quartalszahlen für Bewegung. Aus dem DAX hatten die Allianz, Munich Re und die Commerzbank Zahlen vorgelegt. Der Versicherer Allianz hat einen starken Jahresauftakt hingelegt. Das operative Ergebnis kletterte um rund ein Fünftel auf 2,8 Milliarden Euro. Das Allianz-Ergebnis lag sowohl bei den Erlösen als auch beim Gewinn deutlich über den Prognosen von Analysten. Die Aktie schloss 3,6 Prozent fester mit 120,70 Euro.

Munich Re legten um 0,9 Prozent zu auf 149 Euro. Unter dem Strich verdiente der Konzern im ersten Quartal 979 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 782 Millionen Euro. Den hervorragenden Start verdankt der Rückversicherer der Tatsache, dass es keine größeren Schäden gab, bei denen der Konzern hätte einspringen müssen.

Die Commerzbank hat dagegen im ersten Quartal nach Steuern 94 Millionen Euro verloren. Sonderkosten in Höhe von rund 500 Millionen Euro für den geplanten Abbau von bis zu 6.000 Stellen belasteten das Ergebnis. Teilweise hatten die Analysten aber mit einem noch höheren Verlust gerechnet. Die Aktie schloss 2,6 Prozent fester bei 2,09 Euro.

Im MDAX schossen Stada um 9 Prozent auf 32,62 Euro in die Höhe. Im ersten Quartal profitierte der Generika-Hersteller unter anderem von einer guten Nachfrage in Russland und der weiteren Erholung im einstigen Problemmarkt Serbien.

Für Hochtief-Aktien ging es um 5,8 Prozent auf 56,51 Euro hoch. Das Unternehmen lieferte zum einen gute Zahlen und hat den Ausblick angehoben. Zudem fand der Baukonzern nach mehreren erfolglosen Versuchen einen Käufer für seine Flughafen-Beteiligungen.

DJG/thl/gos

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