Alt 18.01.12, 16:00
Standard Wall Street mit NAHB-Index und Goldman-Zahlen freundlich
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NEW YORK (Dow Jones) - Nach einem vorsichtigen Start haben sich die Investoren an Wall Street am Mittwoch zu Käufen durchgerungen. Insgesamt positive Vorgaben aus Europa teilen sich die Aufmerksamkeit mit guten Unternehmenszahlen und Konjunkturdaten aus den USA. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) steigt bis 16.37 Uhr MEZ um 0,5 Prozent bzw 63 Punkte auf 12.545. Der S&P-500 gewinnt 0,6 Prozent bzw 8 Punkte auf 1.301. Der Nasdaq-Composite klettert um 0,9 Prozent bzw 23 Punkte auf 2.752.

An den europäischen Anleiheihemärkten gingen portugiesische und deutsche Auktionen gut über die Bühne. Hinzu kommt die Nachricht, dass der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Kreditfazilität deutlich ausweitet. Eine gewisse Unsicherheit brachten Meldungen um die Verhandlungen Griechenlands mit seinen privaten Gläubigern in den Markt.

Aus den USA wurde ein NAHB-Hausmarktindex auf dem höchsten Stand seit Juni 2007 gemeldet. Der starke Anstieg des Index festigt die Hoffnung auf eine Bodenbildung am US-Immobilienmarkt. "Die Zeichen verdichten sich", so ein Marktteilnehmer.

Zu den schwachen Sektoren gehören Versorgertitel und die Aktien von Produzenten langlebiger Konsumgüter. Chevron sind mit minus 1,2 Prozent die schwächsten Titel im Dow. Exxon geben 0,1 Prozent nach. Gekauft werden Technologiewerte; hier steigern sich Cisco um 1 Prozent. Yahoo! legen um 2,6 Prozent auf 15,83 Dollar zu. Die Aktien profitieren offenbar von der Entscheidung des Unternehmensmitbegründers und ehemaligen CEO Jerry Yang, den Board of Directors des Konzerns zu verlassen.

Auch Finanzwerte sind gesucht. Goldman Sachs hat vorbörslich Zahlen ausgewiesen, die am Markt freundliche Aufnahme finden. Der Gewinn je Aktie liege mit 1,84 Dollar nicht nur über der Konens-Erwartung von 1,24 Dollar, sondern auch über der Flüsterschätzung von 1,67 Dollar, heißt es im Handel. Die Aktie läuft um 4,8% auf 102,36 Dollar nach oben. Im Dow stehen Bank of America mit plus 2,6 Prozent an der Spitze, J.P.Morgan folgen mit plus 2,5 Prozent.

DJG/DJN/raz

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