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NEW YORK (Dow Jones)--Der US-Aktienmarkt hat am Mittwoch nach beruhigenden Aussagen der Ratingagentur Fitch zu den Risiken aus Südeuropa für deutsche Banken etwas fester geschlossen. Der Dow-Jones-Industrial-Index gewann 0,3% oder 38 auf 12.395 Punkte. Der S&P-500 stieg um 4 Punkte oder 0,3% auf 1.320 Punkte. Technologiewerte erholten sich noch deutlicher: Der Nasdaq Composite legt um 15 Punkte oder 0,6% auf 2.761 Punkte zu.
An der New York Stock Exchange kamen auf 1.939 Kursgewinner 1.038 Verlierer. 133 Aktien schlossen unverändert. Das Handelsvolumen vergrößerte sich geringfügig auf 0,88 Mrd von 0,87 Mrd Aktien. Leicht positiv wurde gesehen, dass der Rating-Agentur Fitch zufolge das direkte Exposure der deutschen Banken nach Griechenland handhabbar ist. Herabstufungen aus diesem Grund seien daher nicht geplant. Die meisten deutschen Institute seien auch nur in begrenztem Umfang Risiken aus Portugal und Irland ausgesetzt, so Fitch, es bestünden jedoch Ansteckungsgefahren. Angesichts steigender Preise für Öl und andere Rohstoffe ging es für die entsprechenden Aktien aufwärts. Exxon Mobil gewannen 0,8% auf 81,96 USD, Chevron 1% auf 103,25 USD, Alcoa 1,4% auf 16,33 USD und Caterpillar 1,7% auf 103,25 USD. Verkauft wurden dagegen konsumnahe Aktien: Procter & Gamble fielen um 0,9% auf 66,38 USD, Verizon Communications um 1,4% auf 36,40 USD und Kraft Foods um 1,3% auf 34,43 USD. Applied Materials stiegen um 1,1% auf 13,86 USD. Das Unternehmen hatte einen Quartalsgewinn von 0,38 USD je Aktie ausgewiesen, während Analysten lediglich 0,37 USD erwartet hatten. Der Ausblick hatte die Aktie jedoch zeitweise unter Druck gesetzt. Für das dritte Quartal erwartet das Unternehmen einen Umsatzrückgang zwischen 3% und 10% zum Vorquartal und ein bereinigtes Ergebnis im Bereich zwischen 0,31 und 0,37 USD je Aktie. Analysten rechnen aktuell mit 0,37 USD je Aktie. Mit dem Verkauf von AIG-Aktien durch das US-Finanzministerium notierte die Aktie 4% leichter bei 28,28 USD. Aus dem staatlichen Anteil an der American International Group wurden 200 Mio Aktien an den Markt gebracht, weitere 100 Mio Stück veräußerte das Unternehmen selbst. Die Papiere wurden zu 29 USD je Stück an die Investoren abgegeben und damit knapp über dem Preis von rund 28,70 USD, ab dem die Regierung einen Gewinn erzielt. Somit konnten für den Staat insgesamt 5,8 Mrd USD herein geholt werden. Sieben Monate nach dem Start seines neuen Smartphone-Betriebssystems Windows Phone 7 kündigte Microsoft Verbesserungen an. Das Update soll ab Herbst verfügbar sein. Microsoft stiegen um 0,2% auf 24,19 USD. Polo Ralph Lauren fielen um 11,4% auf 114,70 USD. Höhere Kosten und niedrigere Umsätze in Japan haben zu einem Rückgang des Quartalsgewinns um 36% geführt. DJG/DJN/gei Copyright (c) 2011 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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