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NEW YORK (Dow Jones)--Nach enttäuschenden Konjunkturdaten und schlechten Nachrichten aus Fukushima haben die US-Aktien am Dienstag schwächer geschlossen. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) verlor 0,9% oder 118 auf 12.264 Punkte. Für den S&P-500-Index ging es um 0,8% oder 10 auf 1.314 Punkte nach unten. Der Nasdaq-Composite-Index büßte 1% oder 27 auf 2.745 Punkte ein.
Auf 747 Kursgewinner kamen an der New York Stock Exchange 2.228 Verlierer. 117 Aktien schlossen unverändert. Das Handelsvolumen betrug nur 0,77 (Montag: 0,82) Mrd Aktien. Für eine gewisse Unruhe sorgte, dass die japanische Regierung den Schweregrad des Atomunglücks in Fukushima auf Tschernobyl-Niveau hochgestuft hat. Zudem wurden die rückläufigen US-Importe und -Exporte im Februar mit Enttäuschung aufgenommen. Goldman Sachs kommentierte, die Exporte seien in realer Rechnung so stark gefallen wie sonst nur in Rezessionen. Der Ölpreis gab deutlich nach, da eine Nachfrageabschwächung erwartet wurde, was Ölaktien unter Druck setzte. Chevron fielen um 3,3% auf 104,18 USD und Exxon Mobil um 2,3% auf 83,18 USD. Konsumaktien hätten dagegen von den geringeren Kosten an der Zapfsäule profitiert, hieß es. Wal-Mart stiegen um 1,3% auf 53,52 USD, Procter&Gamble um 1,1% auf 62,89 USD und McDonald's um 0,5% auf 76,66 USD. Alcoa waren mit einem Abschlag von 6% auf 16,70 USD schwächstes DJIA-Mitglied. Der Aluminiumhersteller hatte am Montagabend die Berichtssaison eröffnet. Die Quartalserlöse betrugen 5,96 Mrd USD, Analysten hatten jedoch im Mittel 6,2 Mrd USD erwartet. Netto verdiente Alcoa 0,27 USD je Aktie. Der Überschuss aus fortgeführtem Geschäft bereinigt um Sonderposten lag bei 0,28 USD je Schein, Analysten hatten 0,27 USD vorhergesagt. Seine Prognose bestätigte das Unternehmen. DJG/DJN/gei Copyright (c) 2011 Dow Jones&Company, Inc. | ||
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