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NEW YORK (Dow Jones)--Der Aufwind bei Telekomwerten und gut aufgenommene Konjunkturdaten haben am Dienstag die Indizes an Wall Street nach oben geführt. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) gewann 0,7% bzw 81 Punkte auf 12.279. Der S&P-500 stieg um 0,7% bzw 9 Punkte auf 1.319. Der Nasdaq-Composite kletterte um 1% bzw 26 Punkte auf 2.757. Umgesetzt wurden 0,80 (Montag: 0,78) Mrd Aktien. Dabei verzeichneten 2.074 Titel Kursgewinne, während 923 Verlierer gesehen wurden und 101 Titel unverändert schlossen.
Der Index des Verbrauchervertrauens für März fiel zwar auf 63,4 nach 70,4 im Vormonat. Doch kam am Markt gut an, dass er damit ein Quentchen über den Erwartungen von 63 gelegen hatte. Allerdings verlief der Handel angesichts der Lage in Libyen und den anhaltenden Protesten in verschiedenen arabischen Staaten nicht ohne eine gewisse Nervosität. Hinzu kam die Zurückhaltung vor dem US-Arbeitsmarktbericht für März am Freitag. Oben auf den Kauflisten standen Telekomwerte, die weiter von der Konsolidierungsfantasie getrieben wurden. Anlass war noch immer die geplante Übernahme von T-Mobile USA durch AT&T, auch wenn der New Yorker Generalstaatsanwalt am Berichtstag eine Überprüfung des Vorgangs angekündigt hat. AT&T kletterten um 2,4% auf 30,05 USD. Verizon Communications legten um 1,4% auf 38,29 USD zu. Halliburton stiegen um rund 2,3% auf 49 USD, obwohl der Ausrüster der Ölindustrie damit rechnet, dass die Spannungen in Nordafrika und im Mittleren Osten das Ergebnis je Aktie im ersten Quartal um 0,03 bis 0,04 USD je Aktie belasten werden. Allerdings geht das Unternehmen auch davon aus, seine Aktivitäten im Manifa-Projekt in Saudi-Arabien verstärken zu können. Sieger im Dow waren Home Depot, die sich um 2,9% auf 37,70 USD verteuerten, nachdem die Baumarktkette bekannt gegeben hat, in Zusammenarbeit mit der Investmentbank Barclays ein beschleunigtes Aktienrückkaufprogramm über 1 Mrd USD zu planen. Phillips-Van Heusen rückten um 8,4% auf 65,20 USD vor und profitierten von überraschend guten Quartalszahlen. Der Bekleidungsdesigner hat für das vierte Quartal einen bereinigten Gewinn von 0,93 USD je Aktie bei einem Umsatz von 1,4 Mrd USD ausgewiesen. Analysten hatten lediglich mit einem Überschuss von 0,82 USD je Anteilsschein und einen Erlös von 1,36 Mrd USD erwartet. Amazon.com stiegen um 3,1% auf 174,62 USD. Der Online-Händler hat einen neuen "Cloud-Service" angekündigt. DJG/DJN/raz Copyright (c) 2011 Dow Jones&Company, Inc. | ||
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