Alt 10.01.20, 10:43
Standard Freundicher Ausklang wechselhafter Börsenwoche
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TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Die Anleger an den ostasiatischen Aktienmärkten haben sich gut gelaunt ins Wochenende verabschiedet. Nach dem je nach Meldungslage sehr wechselhaften Wochenverlauf vor dem Hintergrund der US-iranischen Spannungen ging es an fast allen Plätzen der Region nach oben mit den Indizes. Dazu trugen auch positive US-Vorgaben bei. Außerdem sorgte für Zuversicht, dass die USA und China in der kommenden Woche ihren sogenannten Phase-1-Deal zur Eindämmung des Handelsstreits unterzeichnen wollen.

Lediglich in Schanghai fiel das Börsenbarometer zurück, allerdings nur minimal. Der Nikkei-Index in Tokio legte dagegen um 0,5 Prozent zu auf 23.850 Punkte. Unter der Erwartung ausgefallene japanische Konsumausgaben im November gingen angesichts des dominierenden geopolitischen Themas weitgehend unter. In Seoul ging es nach einer Beschleunigung im Späthandel sogar um 0,9 Prozent voran. Hongkong tendierte im Späthandel gut behauptet, während Sydney nach einem Anstieg um 0,8 Prozent den Tag auf einem Rekordschlusshoch beendete.

Unter den Einzelwerten gewannen FamilyMart in Tokio unmittelbar vor der Vorlage eines Zwischenberichts 2,8 Prozent. Fast Retailing litten dagegen unter einer Ausblicksenkung und büßten 2,8 Prozent ein. Sony schlossen nach einem positiven Kommentar der Analysten von Jefferies 0,5 Prozent höher.

In Sydney stieg der Kurs des Pharmaunternehmens CSL um 2,8 Prozent auf ein Allzeithoch. Nach Meinung von JP Morgan dürfte der Impfstoffhersteller vom frühen Beginn der Grippewelle in den USA profitieren.

Yen gibt noch etwas weiter nach

Wenig tat sich in Asien beim Öl und beim Gold. Dort tendierten die Preise nach einer volatilen Woche seitwärts. Am Devisenmarkt gab der Yen noch etwas weiter nach, nachdem die Flucht der Anleger in sogenannte sichere Häfen wegen der Entspannung im Nahen Osten abgeebbt ist. Mit zuletzt 109,56 Yen lag der Dollar höher als zur gleichen Vortageszeit mit 109,30 und zugleich klar über dem jüngsten Tief zum Höhepunkt der US-Irankrise mit rund 107,70.

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DJG/DJN/gos/smh

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January 10, 2020 02:41 ET (07:41 GMT)

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