Alt 26.02.21, 21:30
Standard XETRA-SCHLUSS/Zinsanstieg belastet Sentiment für Aktien
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FRANKFURT (Dow Jones)--Am deutschen Aktienmarkt ist der Handel am Freitag mit Abgaben beendet worden. Das Börsenbarometer DAX beendete den Tag mit einem Minus von 0,7 Prozent bei 13.786 Punkten. Nachdem der Index bei 13.858 Punkten in die Woche gestartet war, ergab sich ein überschaubares Minus von 78 Zählern in den vergangenen fünf Tagen. Die Nervosität unter Anlegern war groß, bedingt durch die global gestiegenen Renditen an den Anleihemärkten. Auch wenn die Rendite der Bundesanleihe mit einer Laufzeit von zehn Jahren mit minus 0,27 Prozent weiterhin im negativen Terrain rentierte, lag sie Anfang des Monats noch mit minus 0,51 Prozent deutlich tiefer. Die Bundesanleihe mit einer Laufzeit von 30 Jahren lieferte immerhin wieder eine positive Rendite von 0,18 Prozent.

Deutsche Telekom, BASF und VW mit Zahlen

Mit Deutsche Telekom, BASF und VW legten gleich drei Unternehmen aus dem DAX Geschäftszahlen vor. Nach dem pandemiebedingten Gewinneinbruch des vergangenen Jahres will BASF 2021 wieder deutlich besser abschneiden. BASF (minus 0,6 Prozent) rechnet mit einer globalen wirtschaftlichen Erholung, bei der vor allem die für den Konzern wichtige Autobranche wachsen dürfte. Darauf setzt auch VW, die Wolfsburger erwarten 2021, die Auslieferungen "deutlich" und den Umsatz gar "signifikant" über Vorjahresniveau zu hieven. 2020 konnte VW derweil besser als erwartet abschließen. Der Umsatz ging um nur rund zwölf Prozent zurück, der Nettogewinn schrumpfte im Vergleich zum Vorjahr um 37 Prozent. Aber die Aktionäre können sich freuen, der Konzern hält die Dividende für die Stämme und die Vorzüge auf Vorjahresniveau stabil. Der Aktienkurs gewann 1,1 Prozent.

Mit guten Geschäftszahlen wartete auch die Deutsche Telekom auf, die Aktie schloss 0,4 Prozent im Plus. Angesichts der Covid-Situation bewerteten die Analysten der DZ-Bank die Zahlen für 2020 als sehr solide und den Ausblick als konservativ. Für 2021 erwartet das Management ein EBITDA von rund 37 Milliarden Euro und einen Cashflow von rund 8 Milliarden Euro. Die Analysten bekräftigen in Folge die Kaufempfehlung.

Grenke machten einen Sprung von 17 Prozent nach oben. Das Unternehmen sah sich durch einen Bericht des Sonderprüfers bestätigt. In diesem würden Vorwürfe wie Geldwäsche entkräftet und die Richtigkeit der Leasingforderungen prinzipiell bestätigt.

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/flf

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February 26, 2021 11:59 ET (16:59 GMT)

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