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Aufgrund eines Feiertags war der Amerikanische Aktienmarkt am Montag geschlossen, so dass sich die Marktteilnehmer über ein langes Wochenende freuen konnten.
Am Dienstag schloss der Dow Jones mit einem Minus von mehr als ein Prozent bei 10.024 Punkten. Auffällig war, dass der Aktienmarkt gegen Ende des Handels deutlich an Boden verlor und damit den Tiefpunkt des Tages markierte. Im Fokus der Marktteilnehmer standen die Ölwerte. Nach dem ein Ende der größten Umweltkatastrophe in den USA noch nicht in Sicht ist, war erheblicher Abgabedruck bei den betroffenen Aktien zu verzeichnen. So verloren die Papiere von Halliburton (WKN: 853986) mehr als 14 Prozent und Anadarko Petroleum (WKN: 871766), die mit einem Viertel an dem Problembohrloch beteiligt sind, fielen sogar um mehr als 16 Prozent. Damit verlor die Aktie seit dem Unfall im April mittlerweile 44 Prozent ihres Wertes. Aufgrund von Spekulationen, dass das Bohren nach Öl aufgrund gesetzlicher Bestimmungen teurer werden könnte, wurden auch die Branchenkollegen deutlich zurückgestuft. So gaben Apache (WKN: 857530) und EOG Resources (WKN: 877961) um mehr als vier Prozent nach. „Der Markt scheint nun jedoch einiges eingepreist zu haben, so dass durchaus die Chance auf eine technische Reaktion bestehen könnte“, meinte Marc Pusch von der Baader Bank AG in Stuttgart zur Kursentwicklung der Ölwerte. Es bleibt jedenfalls spannend. Auf der Verliererseite befanden sich auch die Fluglinien, nach dem das US-Transportministerium höhere Entschädigungen im Falle einer Überbuchung plant. Continental Airlines (WKN: 887642) waren mit einem Minus von rund vier Prozent der größte Verlierer. Auch die Ölwerte fielen mit überdurchschnittlichen Verlusten auf und reagierten damit auf den fallenden Ölpreis. Die Aktien von Chevron (WKN: 852552) und ExxonMobil (WKN: 852549) verloren rund zwei Prozent. Den größten Tagesverlust im Dow Jones erlitt Alcoa (WKN: 850206) mit fast vier Prozent. Auf dem Niveau der Vorwoche beendete der Nikkei225 am Mittwoch den Handel. Der Schlussstand von 9.603 Punkten bedeutete zum Vortag einen Rückgang um mehr als ein Prozent, obwohl der Aktienmarkt mit einem Plus in die Mittagspause ging. Die Meldung vom Rücktritt des Regierungspräsidenten Hatoyama verunsicherte den Aktienmarkt. Immerhin ist es der vierte Regierungswechsel innerhalb der vergangenen vier Jahre. Auf der Verliererseite befanden sich am Mittwoch Elektrowerte wie Sharp (WKN: 855383) und NEC (WKN: 853675), die mehr als drei Prozent an Wert verloren. Mit einem Minus von fast zwei Prozent beendete die Honda-Aktie (WKN: 853226) den Handel. Die Nachricht über das ersehnte Streikende in den chinesischen Werken nach zwei Wochen konnte die Aktie jedoch nicht beeinflussen. “Der Dollar ist unsere Währung und euer Problem”, so lautet eine Redensart in den USA. Werden importierte Waren nicht immer teurer, wenn der Euro weiterhin an Boden verliert? Importieren wir quasi die Inflation? Roland Hirschmüller von der Baader Bank beantwortet im Gespräch mit Börse Stuttgart TV Fragen zum Devisenmarkt und hat außerdem noch spektakuläre Neuigkeiten aus Fernost im Gepäck. Börse Stuttgart TV – Interview hier abrufbar: https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=3788 Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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