TOKIO (Dow Jones) - Die Kurse an der Börse in Tokio haben zu Wochenbeginn auf der Stelle getreten. Allerdings rechnen Teilnehmer aufgrund positiver Nachrichten zur Schuldenkrise in der Eurozone und anhaltend guten Daten zur US-Konjunktur mit einer Fortsetzung der Aufwärtstendenz. Am Berichtstag hätten aber die Katalysatoren für den Markt gefehlt. Der Nikkei-225 stieg um 0,1 Prozent bzw 12 auf 10.142 Punkte, der Topix verbesserte sich um 0,1 Prozent bzw zwei auf 868 Punkte.

Zunächst dürfte die Marke von 10.208 Punkten für den Nikkei-225 von Bedeutung sein, das Hoch vom 8. Juli 2011, so ein Analyst. Die US-Daten vom Freitag seien gemischt ausgefallen und hätten keinen Impuls geliefert. Der Inflationsdruck sei allerdings weiterhin gering, was die US-Notenbank dazu veranlassen dürfte, dem Markt auch weiterhin "billiges Geld" zur Verfügung zu stellen. Am Dienstag bleibt die Börse in Tokio wegen des Feiertages "Frühlingsanfang" geschlossen.

Vor allem die Aktien von Brokerhäusern seien gesucht gewesen, ergänzte ein Teilnehmer. Hier legten Nomura Holdings um 2,2 Prozent auf 413 Yen zu. Auch die Aufschläge bei den Index-Schwergewichten Fanuc und Komatsu stützten das Sentiment. Die Aktien legten um 2 Prozent auf 15.500 Yen bzw 2,9 Prozent auf 2.508 Yen zu.

Auch die Bankenwerte standen auf der Kaufliste. Die Titel notierten nun wieder auf dem Niveau von vor dem Erdbeben im vergangenen März, sagte ein Händler. Sumitomo Mitsui Financial Group stiegen um 1,3 Prozent auf 2.924 Yen, Mitsubishi UFJ Financial Group gewannen 1,4 Prozent auf 445 Yen und Mizuho Financial Group erhöhten sich um 2,1 Prozent auf 144 Yen.

Dagegen zeigten sich die Versorger mit Abschlägen. Hier büßten die Aktien von Tokyo Electric Power 3,6 Prozent auf 217 Yen ein und Kansai Electric gaben um 4,2 Prozent auf 1.330 Yen nach.

DJG/DJN/ros

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