Alt 26.04.10, 16:01
Standard Wall Street tritt im frühen Geschäft auf der Stelle
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NEW YORK (Dow Jones) - Die Kurse an Wall Street zeigen sich im frühen Handel am Montag uneinheitlich. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) legt gegen 16.37 MESZ Uhr um 0,3% bzw 28 Punkte auf 11.232 zu. Der S&P-500 verliert hingegen einen Punkt auf 1.216. Der Nasdaq-Composite sinkt um zwei Punkte auf 2.527 Zähler. Während der Baumaschinenhersteller Caterpillar nach einem positiven Ausblick das Feld der Gewinner anführt, verlieren die Banken-Aktien an Wall Street deutlich. Konjunkturdaten stehen zu Wochenbeginn nicht auf der Agenda.

Die Caterpillar-Aktie ist mit einem Plus von 5,4% auf 72,49 USD klarer Gewinner im DJIA. Marktteilnehmern zufolge konzentrieren sich die Anleger hauptsächlich auf den positiven Ausblick, den das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr gegeben hat. "Caterpillar stützt sich vor allem auf die Wachstumsregionen Asien/Pazifik und Lateinamerika. Das passt ins heutige Sentiment, das von Konjunkturhoffnungen geprägt ist", sagt der Händler. Das Unternehmen hat die Prognosen für Absatz, Umsatz und Gewinn 2010 erhöht.

Aktien konjunkturabhängiger Unternehmen können vom Caterpillar-Ausblick profitieren. Für DuPont geht es um 1,3% nach oben auf 40,73 USD, Hewlett Packard gewinnen 1,1% auf 54,48 USD. General Electric notieren 0,6% fester bei 19,19 USD.

Die Finanzwerte sind hingegen auf der Verliererseite. American Express verlieren 1,2% auf 47,41 USD. J.P. Morgan Chase zeigen sich 1,8% schwächer bei 44,11 USD. Für Bank of America geht es 1,5% nach unten auf 18,15 USD. Berichten zufolge haben demokratische US-Senatoren eine vorläufige Einigung über eine schärfere Regulierung der Finanzmärkte erzielt. Demnach müssen Banken sich vom Derivategeschäft trennen, wollen sie in Zukunft finanzielle Unterstützung von der Federal Reserve und Federal Deposit Insurance Corp erhalten.

Citigroup verlieren mit 3,1% auf 4,71 USD überdurchschnittlich. Vor Beginn des Handels wurde bekannt, dass die US-Regierung mit dem im März angekündigten Ausstieg bei der Citigroup beginnt. Das US-Finanzministerium hat Morgan Stanley mit dem Verkauf von 1,5 Mrd Aktien der US-Großbank beauftragt. Insgesamt hält der Staat noch 27% bzw 7,7 Mrd Anteile an der Citigroup.

Die Aktien des Haushaltsgeräteherstellers Whirlpool klettern um 14,8% auf 117,38 USD. Das Unternehmen hat am Montag mit einem Ergebnis von 2,13 USD je Aktie für das erste Quartal die Analystenschätzungen von 1,33 USD weit übertroffen. Auch beim Ausblick auf 2010 zeigt sich das Unternehmen positiv, Whirlpool erwartet 8,50 USD Gewinn je Aktie. Analysten gehen bislang von 8,00 USD je Aktie aus.

Die Papiere des Autovermieters Hertz steigen um 19% auf 15,34 USD. Das Unternehmen wird den Konkurrenten Dollar Thrifty für 1,27 Mrd USD übernehmen. Hertz erwartet Einsparungen in Höhe von 180 Mio USD. Händler sehen eine Steigerung des Marktanteils auf etwa 26%.

Investoren dürften auch ein Auge auf die Aktien von Texas Instruments haben. Das Unternehmen wird nach Börsenschluss Zahlen für das abgelaufene Quartal publizieren. Analysten erwarten im Mittel der Schätzungen 50% höhere Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Zudem prognostizieren sie ein Ergebnis je Aktie von 0,51 USD nach 0,01 USD im ersten Quartal 2009. Texas Instruments tendieren 1,3% fester bei 27,01 USD.

DJG/mgo/bek/ros

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