TOKIO (Dow Jones) - Schwache Vorgaben aus China und Sorgen bezüglich der globalen konjunkturellen Entwicklung haben zum Wochenausklang die Kurse an der Börse in Tokio belastet. Dazu kamen Abgaben bei den Werten aus dem Exportbereich, die unter dem starken Yen litten. "Die Konjunktursorgen haben für erste Gewinnmitnahmen gesorgt", so ein Teilnehmer. Der Nikkei-225 verlor 1,1 Prozent auf 10.011 Punkte, der Topix reduzierte sich um 1,2 Prozent auf 853 Zähler.

"Ein Großteil der Rally in diesem Jahr beruhte auf Hoffnungen bezüglich einer globalen konjunkturellen Erholung", sagte ein Teilnehmer. Mit den jüngsten negativen Nachrichten seien nun erste Gewinne mitgenommen worden. Die Korrektur der Märkte zeige, dass die konjunkturellen Hoffnungen wohl doch etwas übertrieben waren, fügte ein Analyst hinzu. Der Nikkei-225 konnte allerdings die Marke von 10.000 Punkten verteidigen.

Vor allem die Exportwerte zeigten sich mit Abgaben. Hier verloren Toyota Motor 2 Prozent auf 3.465 Yen, Honda Motor reduzierten sich um 2,9 Prozent auf 3.180 Yen und Sony verzeichneten einen Abschlag von 3,1 Prozent auf 1.680 Yen. Auch die Immobilienwerte verzeichneten Abgaben, nachdem die zuständige Behörde einen Rückgang der offiziellen Grundstückspreise im Jahresvergleich bekannt gegeben hatte. Mitsui Fudosan gaben hier um 1,8 Prozent auf 1.559 Yen nach. Fast Retailing litten nach den jüngsten starken Aufschlägen unter Gewinnmitnahmen und verloren 0,8 Prozent auf 18.030 Yen.

DJG/DJN/ros/gos

Dow Jones fasst in einem neu konzipierten Bericht zu den asiatischen Märkten ab Montag, 26. März börsentäglich gegen 10.30 Uhr die wichtigsten Entwicklungen in der Region zusammen. Er ersetzt die Einzelberichte zu den Börsen in Schanghai/Hongkong, Tokio und Seoul.

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