Alt 01.07.10, 11:48
Standard Aktien Tokio schließen sehr schwach - Nikkei-225 unter 9.200 Pkt
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TOKIO (Dow Jones) - Mit einem deutlichen Minus haben die Kurse an der Börse in Tokio am Donnerstag den Handel beendet. Der Nikkei-225 fiel dabei erstmals seit dem 30. November wieder unter die Marke von 9.200 Punkten. Der Index reduzierte sich um 2,0% bzw 191 Punkte auf 9.192. Der Topix gab um 1,6% bzw 13 Punkte auf 828 nach. Neben dem schwachen ADP-Arbeitsmarktbericht vom Vortag belasteten weiter die Sorgen hinsichtlich der globalen Konjunkturerholung.

Auch schwache Konjunkturdaten aus China drückten auf das Sentiment. Der chinesische Einkaufsmanager-Index hat fiel im Juni auf 52,1 nach 53,9 im Mai. Dies verstärkte die Ansicht, dass sich die chinesische Konjunktur abkühle, hieß es weiter. Der Tankan-Bericht stützte dagegen den Markt leicht. Das Geschäftsklima unter den großen Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes Japans hat sich im zweiten Quartal deutlicher als erwartet verbessert.

Der Fokus sei nun auf den ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe am Berichtstag und den US-Arbeitsmarktbericht für Juni am Freitag gerichtet. Schwache Konjunkturdaten könnten für einen raschen Fall unter die Marke von 9.000 Punkten sorgen. Ein solcher Katalysator könnte der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag sein, so ein Händler.

Bei den Branchen standen vor allem Technologie- und Autowerte unter Druck. Zur Begründung wurde hier auch auf den festen Yen verwiesen. Hitachi reduzierten sich um 2,8% auf 315 JPY, Canon fielen um 1,9% auf 3.330 JPY und Softbank verzeichneten ein Minus von 4,4% auf 2.267 JPY. Bei den Autowerten gaben Toyota Motor um 2,3% auf 3.010 JPY nach, Nissan Motor fielen um 4,7% auf 647 JPY und Honda Motor schlossen mit einem Minus von 3,3% bei 2.512 JPY.

Auch die Werte aus dem Schifffahrtssektor gaben deutlicher nach. "Seit die Frachtmengen nach China deutlich zugenommen haben ergeben sich negative Auswirkungen", so ein Händler. Mitsui O.S.K. Lines verloren 2,5% auf 579 JPY und Nippon Yusen fielen um 1,8% auf 321 JPY. Auch der erneut schwache Baltic Dry Index habe den Sektor belastet.

DJG/DJN/ros

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