Beitrag gelesen: 969 x |
||
NEW YORK (Dow Jones)--Der US-Aktienmarkt hat am Montag gut behauptet geschlossen. Der Dow-Jones-Index der 30 Industriewerte stieg um 0,8% oder 96 auf 12.226 Punkte. Der S&P-500 legte um 0,2% oder 3 auf 1.323 Punkte zu. Für den Nasdaq-Composite ging es um 1 Punkt aufwärts auf 2.782.
Als Stütze wurde der leicht rückläufige Ölpreis genannt. Jamie Cox, Managing Partner der Harris Financial Group, sagte, dass dieser ein erleichtertes Aufatmen hervorgerufen habe. Saudi-Arabien hat nach eigenen Angaben die Ölförderung erhöht, um Lieferausfälle aufgrund der Unruhen in Libyen auszugleichen. Der etwas schwächere Ölpreis und die nachlassenden Sorgen um das Angebot hätten die Ängste vor möglichen Auswirkungen der teureren Energie auf die Ausgaben der Konsumenten und Unternehmen gedämpft, hieß es. An der New York Stock Exchange kamen auf 2.040 Kursgewinner 966 Verlierer. 101 Aktien beendeten den Handel unverändert. Das Umsatzvolumen vergrößerte sich auf 1,25 Mrd von 0,95 Mrd Aktien. Auch Aussagen des Präsidenten der Notenbankfiliale in New York, William Dudley, hätten Anleger ermutigt, hieß es. Dudley hat für eine ausgedehnte Periode außergewöhnlich niedrige Zinsen in Aussicht gestellt und von einem beträchtlich verbesserten Konjunkturausblick gesprochen. Cox sagte, die Aussagen zeigten, dass die Zentralbank ihre expansive Geldpolitik fortsetzen wird, bis absolut sicher ist, dass die Konjunktur sich solide erholt und Arbeitsplätze schafft. Die lockere Geldpolitik der Fed gilt als einer der Hauptgründe für die steigenden Aktienkurse der vergangenen knapp zwei Jahre. Die Konjunkturdaten des Tages waren überwiegend positiv ausgefallen, was als weitere Stütze für die Aktien genannt wurde. Der Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago stieg auf 71,2 Punkte von 68,8. Enttäuschend fiel allerdings die Beschäftigungskomponente aus. Sie gab auf 59,8 von 64,1 Punkte nach. Nach Einschätzung der Postbank deutet der Chicago PMI sowie seine Pendants aus anderen Regionen auf eine anhaltend gute Entwicklung in der Industrie hin. Der Konsum entwickelte sich im Januar schwächer als erwartet, der Anstieg der persönlichen Einkommen um 1% wurde aber positiv gedeutet. Zudem gab die Zahl der schwebenden Hausverkäufe nicht so stark nach wie befürchtet. Johnson&Johnson führten die Standardwerte mit einem Plus von 3% auf 61,44 USD an. Für Verizon Communications ging es um 2,6% aufwärts auf 36,92 USD, während Intel um 1,8% auf 21,47 USD fielen. Für Amazon ging es um 2,2% abwärts auf 173,29 USD, nachdem die UBS ihre Einstufung für die Aktie auf "Neutral" von "Buy" gesenkt hatte. Der Kursrückgang trug zur zurückhaltenden Entwicklung des Nasdaq-Composite bei. Die B-Aktie von Berkshire Hathaway, der Beteiligungsgesellschaft des Investors Warren Buffett, legte um 2,8% auf 87,28 USD zu. Buffett hat wieder Großübernahmen im Blick. In einem Brief an die Aktionäre schrieb er: "Wir sind bereit. Unser Elefantengewehr ist nachgeladen worden und mein Finger am Abzug juckt". Berkshire Hathaway wies für 2011 einen Gewinn von 13 Mrd USD und einen Barbestand von 38 Mrd USD aus. Nationwide Health Properties haussierten um 9,7%, nachdem Ventas einer Übernahme des Unternehmens für 5,8 Mrd USD in Aktien zugestimmt hatte, wodurch ein großer Gesundheitsimmobilien-Konzern entsteht. Ventas gaben um 3,1% nach. DJG/DJN/gei Copyright (c) 2011 Dow Jones&Company, Inc. | ||
Für Inhalt und Rechtmäßigkeit dieses Beitrags trägt der Verfasser Dow Jones die alleinige Verantwortung. (s. Haftungshinweis) | ||
|