Alt 12.10.18, 12:41
Standard Erholung läuft schon wieder aus - Warten auf US-Banken
Beitrag gelesen: 223 x 

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen geben die Gewinne bis Freitagmittag weitgehend ab. Damit ist die Eindeckungsrally vom Morgen schon wieder verpufft. Entscheidend für den weiteren Verlauf dürften die Entwicklung an den US-Börsen werden. Nach dem Ausverkauf vom Vortag deuten die US-Futures aktuell steigende Notierungen zur Eröffnung an. Der DAX gewinnt 0,6 Prozent auf 11.604 Punkte - im Hoch stand der Index bei 11.694. Für den Euro-Stoxx-590 geht es 0,5 Prozent auf 3.223 nach oben.

An den Anleihemärkten ist es bislang ruhig. Die Rendite zehnjähriger US-Titel zieht leicht an auf 3,17 Prozent. Zehnjährige Bundesanleihen rentieren wenig verändert bei 0,52 Prozent. Im Blick steht nun der Start der US-Berichtssaison. Mit JP Morgan, Wells Fargo und Citigroup legen drei Großbanken Geschäftszahlen vor, die für stärkere Impulse sorgen könnten. Im Handel wird überwiegend mit relativ zu den Erwartungen gut ausfallenden Zahlen gerechnet. Dies könnte auch das Sentiment an den Gesamtmärkten heben und möglicherweise neue Eindeckungen an den Börsen auslösen

Derweil soll man im US-Handelsministerium keine Hinweise auf Währungsmanipulationen Chinas gefunden haben. Das könnte US-Präsident Donald Trump in seinem Streit mit China etwas besänftigen.

Börsendebüt von Knorr-Bremse wenig spektakulär

Gesucht sind besonders die Hauptverlierer der vergangenen Tage. Im DAX steigen Wirecard, Continental, Covestro, Siemens und RWE um bis zu 2,2 Prozent. Bei einigen Nebenwerten geht es stärker nach oben. Siltronic springen um 6,4 Prozent an dank einer Hochstufung durch Berenberg. Zu Zalando hat sich Credit Suisse freundlich geäußert. Da treibt den Kurs um 3,8 Prozent.

Im Blickpunkt steht der erste Handelstag der Knorr-Bremse-Aktie. Die Aktie des Bremsenspezialisten kam zu 80 Euro und startete mit 80,10 Euro in den Handel. Zuletzt kostete sie 81,42 Euro. Die anfängliche Angebotsspanne hatte auf 72 bis 87 Euro gelautet.

Im Blick stehen die Versicherer. Hinterher hinken die Aktien der Rückversicherer angesichts der Nachrichtenlage um den tobenden US-Wirbelsturm Michael. Die Experten des Schadensermittlers Karen Clark & Co (KCC) rechnen mit Schäden in versicherter Höhe von rund 8 Milliarden Dollar. Munich Re steigen um 0,2 und Hannover Rück um 0,1 Prozent. Swiss Re notieren unverändert.

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/cln

(END) Dow Jones Newswires

October 12, 2018 06:54 ET (10:54 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.
Für Inhalt und Rechtmäßigkeit dieses Beitrags trägt der Verfasser Dow Jones die alleinige Verantwortung. (s. Haftungshinweis)  
 Es ist 10:36 Uhr.
Top 



copyright: imagine Grafik - DTP - Webdesign - [AGB / Datenschutz]