Alt 29.10.10, 18:23
Standard Wall Street mittags uneinheitlich - Merck und Chevron unter Druck
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NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Aktienmärkte tendieren am Freitagmittag (Ortszeit) uneinheitlich. Vor der Zinssitzung der US-Notenbank wollten sich die Anleger nicht festlegen, erklären Händler die überwiegend geringen Kursausschläge. Auch die bevorstehenden Halbzeitwahlen (Mid-Term Elections) in den USA trügen zur Zurückhaltung bei. Zudem hätten die am Freitag veröffentlichten Konjunkturdaten keine eindeutige Tendenz aufgewiesen.

Gegen 18.30 Uhr MESZ notiert der Dow-Jones-Index (DJIA) unverändert bei 11.114 Punkten. Der S&P-500 notiert ebenfalls unverändert bei 1.184 Punkten. Der Nasdaq-Composite steigt um 0,3% bzw 8 Punkte auf 2.515.

Das Bruttoinlandsprodukt der USA stieg im dritten Quartal um 2,0% und damit geringfügig weniger als von Volkswirten erwartet, die im Schnitt ein Wachstum um 2,1% prognostiziert hatten. Der Inflationsdruck blieb allerdings gering, wie der PCE-Deflator der persönlichen Konsumausgaben zeigte. Dieser stieg im Quartal um 1%. Veröffentlicht wurden am Freitag ferner der Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago und der Index der Universität Michigan. Der Michigan-Index wies Ende Oktober einen Stand von 67,7 auf; prognostiziert war ein Indexstand von 68,5. Der Chicago-Einkaufsmanagerindex erreichte im Oktober einen Stand von 60,6. Volkswirte hatten den Index bei 58,0 gesehen.

Vor Börsenbeginn haben am Freitag Chevron und Merck&Co Geschäftszahlen zum dritten Quartal vorgelegt. Merck&Coübertraf zwar mit dem Ergebnis vor Sondereinflüssen die Erwartungen des Marktes, schnitt aber beim Umsatz schlechter ab. Die Aktie fällt um 2% auf 36,19 USD. Chevron verfehlte sowohl mit dem Umsatz als auch mit dem Ergebnis die Analystenschätzungen. Chevron ermäßigen sich um 1,7% auf 83,02 USD.

Gemildert werden die Kursverluste des DJIA von Microsoft. Der Softwarekonzern hat am Donnerstag nach Börsenschluss in den USA überzeugende Zahlen zum ersten Geschäftsquartal vorgelegt. Das Unternehmen steigerte seinen Gewinn im Quartal um 51%, was der starken Nachfrage nach dem Betriebssystem Windows 7 sowie Office 2010 zu verdanken war. Die Microsoft-Aktie steigt um 1,8% auf 26,75 USD.

Monster Worldwide verteuern sich um 26,5% auf 18,21 USD. Der Betreiber einer Online-Stellenbörse rechnet nach einem guten Geschäftsverlauf im dritten Quartal nunmehr mit einem geringeren Verlust im Geschäftsjahr.

DJG/DJN/cln

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