Alt 03.04.14, 13:00
Standard Japanische Aktien bleiben Favoriten in Asien
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Auch am Donnerstag hat die Börse in Tokio die anderen asiatischen Börsen hinter sich gelassen. Der Yen stand abermals unter Druck, was die Kauflaune in Japan antrieb. Außerdem hat die Wall Street nach guten Konjunkturdaten im Plus geschlossen, das hellte ebenfalls die Stimmung auf.

Der Yen setzte seine Abwärtsbewegung fort. Vor allem gute Daten zum Arbeitsmarkt und den Auftragseingängen in den USA trieben den Greenback gegenüber der japanischen Währung an, so dass dieser an die Marke von 104 Yen heranlief. Im Tagesgeschäft hat er die Marke auch schon deutlich überwunden.

Der Nikkei zeigte sich von dieser Entwicklung beflügelt und stieg um 0,8 Prozent und damit klar über die 15.000er-Marke. Das war zugleich ein Dreiwochen-Hoch. Audrey Kaplan von Federated Investors sagte, japanische Aktien seien "so billig, dass sie kontinuierlich gekauft werden sollten". Unter den Einzelwerten ging es vor allem bei Immobilien- und Finanztiteln aufwärts. Sumitomo Realty & Development gewannen 2,1 Prozent. Exportwerte liefen wegen des schwachen Yen nach oben, so stiegen Fanuc-Papiere 1,2 Prozent und Suzuki Motor 2,3 Prozent.

In Schanghai ging es nach Gewinnen im Frühhandel um 0,7 Prozent abwärts, obwohl Peking neue Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft angekündigt hat. Am Markt hieß es aber, die neuen Pläne hätten wenig Überraschendes gebracht, da schon lange mit ihnen gerechnet worden sei. Die Regierung hat zum Beispiel zusätzliche Ausgaben für Eisenbahn-Infrastruktur oder Steuererleicherungen für kleinere Unternehmen beschlossen.

Immobilienwerte litten unter Gewinnmitnahmen, so fielen China Merchants Property 1,4 Prozent. Eisenbahngesellschaften profitierten indes von den neuen Stimulierungs-Maßnahmen. China Railway gewannen 0,4 Prozent und China Railway Construction 0,7 Prozent. In Hongkong hatten die Käufer leicht die Oberhand, ungeachtet eines schwachen HSBC-Einkaufsmanagerindex, der für Hongkong im März auf 49,9 von 53,3 gefallen ist. Die Schwäche der Wirtschaft in Festlands-China habe belastet, sagten Experten.

Die Börse in Sydney verbuchte Gewinne von 0,1 Prozent, wobei hier wie auch an den chinesischen Plätzen die Vorsicht vor dem amerikanischen Arbeitsmarktbericht am Freitag dämpfte. Die Aktie von National Australia Bank verlor 0,5 Prozent, nachdem der CEO seinen Rücktritt aus persönlichen Gründen für August angekündigt hat.

Kontakt zum Autor: ralf.zerback@wsj.com

DJG/DJN/raz/cln

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