Alt 04.03.13, 17:01
Standard XETRA-SCHLUSS/Kurse kommen nicht vom Fleck
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Die politische Hängepartie in Italien und die Ausgabekürzungen in den USA haben den deutschen Aktienmarkt zum Wochenbeginn im Zaum gehalten. Die Mehrzahl der Kurse pendelte impulslos um ihre Schlussstände vom Freitag. Der DAX gab um 0,2 Prozent auf 7.692 Punkte nach. Die Nebenwerte im MDax und TecDax verloren im Schnitt noch etwas mehr an Boden als die DAX-Schwergewichte.

Die Analysten von Sentix bereiteten die Anleger schon einmal darauf vor, dass der DAX bis zum großen Verfallstermin an der Options- und Terminbörse Eurex am Freitag die Hängepartie zwischen 7.600 und 7.800 Punkten fortsetzen dürfte. Sentix befragt Investoren zu ihrer Stimmung für die Märkte.

Verkauft wurden in erster Linie konjunktursensible Aktien. So verloren Papiere von Daimler, Deutsche Post, Infineon, Lanxess, ThyssenKrupp und VW zwischen 0,9 und 2,4 Prozent. Stabil konnten sich dagegen vor allem solche Titel halten, die als weniger abhängig von konjunkturellen Schwankungen gelten. So schlossen Aktien von Bayer, Beiersdorf und Deutsche Telekom stabil. Fresenius-Aktien konnten um 1,7 Prozent zulegen.

Unter die Kursräder gerieten Metro-Aktien, nachdem die Citigroup das Kursziel um vier auf 15 Euro gesenkt und erneut zum Verkaufen der Aktie geraten hatte. Nicht zuletzt wegen hoher Steuern reduzierten die Analysten ihre Gewinnprognose für Metro in diesem Jahr um mehr als die Hälfte. Metro-Aktien büßten 6,2 Prozent ein.

Die Papiere von EADS profitierten dagegen von einer Kaufempfehlung der Citigroup und stiegen um 2,4 Prozent. Kursstützend werteten Händler auch, dass die Aktie künftig im Benchmark-Index Euro-Stoxx-50 enthalten ist. Fonds, die diesen Index abbilden, müssen nun EADS-Aktien kaufen.

Aktien von E.ON stiegen um 0,8 Prozent. Der Umbau an der Spitze des Versorgers geht offenbar weiter. Einem Bericht der Zeitung Rheinische Post zufolge soll Vertriebsvorstand Bernhard Reutersberg 2015 vom derzeitigen Ruhrgas-Chef Klaus Schäfer abgelöst werden.

Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@dowjones.com

DJG/bek/raz

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