Alt 16.01.07, 00:30
Standard Günstige Gelegenheit beim Euro?
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Zunächst gingen die Marktteilnehmer von einer Zinssenkung zu Beginn des neuen Jahres in den USA aus. Der jüngste Bericht zur FED-Sitzung wirkte dabei allerdings enttäuschend. Die Zinssenkung ist damit aber nicht aufgehoben, sondern nur aufgeschoben. Stattdessen gleicht der rückläufige Ölpreis die ausbleibende US-Zinssenkung zunächst aus. Immerhin bleiben den Verbrauchern durch die schwächeren Notierungen des Schwarzen Goldes mehr Geld in den Taschen, was damit eine ähnliche Wirkung wie eine Zinssenkung hat. Es ist daher davon auszugehen, dass der US-Konsum weiterhin stabil bleibt.

Steigende Zinsen in Euroland?
Hierzulande wird hingegen mit steigenden Zinsen gerechnet. Immerhin hat die EZB eine weitere Anhebung der Leitzinsen für März aversiert, was sich somit in den kommenden Wochen in den Kursen niederschlagen dürfte. Insofern sollte der Bund-Future nach dem Unterschreiten des langfristigen Aufwärtstrends seine schwächere Tendenz vorerst weiter fortsetzen.

Günstige Gelegenheit beim Euro?
Der Euro sollte hingegen von den steigenden Zinsen hierzulande bzw. von den stagnierenden bzw. evtl. sogar sinkenden Zinsen in den USA profitieren. Auch charttechnisch wird der Euro nach dem Rücksetzer im Januar allmählich wieder interessant – und sei es nur für eine technische Gegenreaktion. Mittelfristig betrachtet könnte der Kurs allerdings sogar sein Hoch vom Dezember in Angriff nehmen und dabei nach und nach wieder in Richtung des Hochs von 2004 tendieren.

Rallye am Aktienmarkt weiter intakt!
Gespannt darf man auf die Unternehmensdaten blicken, die im Zuge der aktuellen Quartalszahlensaison in dieser Woche anstehen. Dass die Erwartungen hoch sind, hat sich in der vergangenen Woche nicht zuletzt bei SAP gezeigt, die mit enttäuschenden Zahlen die Erwartungen nicht erfüllen konnte. Nun muss sich zeigen, ob die Rallye der letzten Monate bei dem einen oder anderen Wert gerechtfertigt und damit durch ein gutes Ergebnis untermauert ist. Auf entsprechende Schwankungen sollte man sich daher einstellen!

Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen

Stephan Feuerstein

Hebelzertifikate-Trader

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