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Die westlichen Aktienmärkte kennen weiterhin kein Halten und eilen von Jahreshoch zu Jahreshoch. Während der Dow Jones sogar in historische Höhen vorgedrungen ist, fehlen dem DAX durchaus noch ein paar Punkte bis zum Hoch aus dem Jahr 2000. Damals markierte der Index bei rund 8.136 Punkten den bislang höchsten Stand. Zwar fehlen dem Index vom aktuellen Niveau noch rund 1.700 Punkte, dennoch ist eine mittelfristige Fortsetzung der Rallye auf ein neues Allzeithoch nicht völlig abwegig. Immerhin haben die jüngsten Quartalszahlen gezeigt, dass die Dividendentitel trotz der Aufwärtsbewegung der letzten Monate noch nicht überbewertet sind.
Warten auf den Rücksetzer! Mit den weitgehend positiven Quartalszahlen wird den Bären momentan zwar etwas der Wind aus den Segeln genommen, von einer euphorischen Stimmung ist hingegen weiterhin nichts zu spüren. Interessant ist, dass viele Marktteilnehmer auf Rücksetzer zum nachträglichen Einstieg warten. Solange diese Tatsache nicht abreißt, ist ein größerer Rückgang – geschweige denn eine Korrektur – unwahrscheinlich. Belastende Faktoren? Auch das Thema „politische Börsen“ wurde nach der Wahl des US-Kongresses und dem klaren Sieg der Demokraten über Senat und Repräsentantenhaus relativ rasch „abgefeiert“. Schließlich ging man bereits im Vorfeld davon aus, dass die Republikaner herbe Verluste wegstecken mussten, so dass sich die Überraschung in Grenzen hielt. Entlastung kommt auch vom Ölpreis, der vor den Wintermonaten weiter schwächer tendiert. Ein wärmerer Winter, eine ausgebliebene Hurrikan-Saison, eine Entspannung im Nahen Osten – wie es derzeit aussieht, wird sich der Ölpreis vorerst nicht als belastender Faktor für den Aktienmarkt erweisen. Mit der auslaufenden Quartalszahlensaison rücken die Konjunkturdaten wieder verstärkt ins Blickfeld. Diese sind zuletzt zwar nicht durchweg positiv ausgefallen. Der Aktienmarkt selbst reagierte aber bislang durchaus robust auf schwächere Daten. Der Optimismus an den Aktienmärkten dürfte aber unter anderem auch auf die nach wie vor hohe Liquidität (Stichwort: „Warten auf Rücksetzer“ weiter oben im Text) sowie die mangelnden Anlagealternativen begründet sein. Jahresendrallye? Mit dem Beginn des Novembers geht der Aktienmarkt in eine saisonal starke Phase über, die weitere Gewinne verspricht. Sollte es keine extrem negativen Überraschungen geben, darf man sich auf einen freundlichen Jahresausklang einstellen. Wir haben uns jedenfalls im Hebelzertifikate-Trader bereits frühzeitig für diese Tendenz positioniert. Wir wir mit den dabei in den vergangenen Wochen erlangten Gewinnen verfahren und welche Strategie wir aktuell für aussichtsreich erachten, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Hebelzertifikate-Traders. Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen Stephan Feuerstein Hebelzertifikate-Trader http://www.hebelzertifikate-trader.de | ||
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