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NEW YORK (Dow Jones)--Für die Notierungen an Wall Street geht es am Freitag im Verlauf der verkürzten Sitzung kräftiger nach unten. Bis 16.27 Uhr MEZ verliert der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte 0,6% bzw 64 Punkte auf 11.123, der S&P-500 sinkt um 0,6% bzw 8 Punkte auf 1.192. Der Nasdaq-Composite hält sich besser mit einem Minus von 0,1% auf 2.538 Punkte.
Nach dem Thanksgiving-Feiertag vom Vortag bietet sich den Anlegern ein unerfreuliches Bild aus Europa. Dort hat die Schuldenkrise die Finanzmärkte erneut fest im Griff. Angesichts weiter steigender Spreads auf Staatsanleihen aus der Peripherie stehen die dortigen Aktienmärkte unter Abgabedruck. Das trifft vor allem auf Finanzwerte zu, ein Trend der sich auch an Wall Street fortsetzt. Es gibt Spekulationen, wonach der Umfang des Euro-Rettungsschirms möglicherweise nicht ausreichen wird, sollten weitere EU-Wackelkandidaten wie Portugal, vor allem aber Spanien Hilfe benötigen. Immerhin, sowohl die Notierungen in Europa als auch an Wall Street haben sich deutlich von den Tagestiefs lösen können. Daneben sorgt vor allem die Furcht vor einer Verschärfung des Konflikts in Korea für Sorge bei den Anlegern. Am Sonntag wollen Südkorea und die USA ein Manöver durchführen. Im Vorfeld gehen die Investoren auf Nummer sicher und verkaufen nicht nur Aktien, sondern flüchten sich auch in den in Krisenzeiten bevorzugten Dollar. J.P. Morgan geben um 0,8% auf 37,85 USD nach und Citigroup verlieren 0,7% auf 4,14 USD. American Express büßen 1% auf 42,57 USD ein, während es für Goldman Sachs um 0,7% auf 159,20 USD nach unten geht. Neben Finanzwerten steht der Einzelhandel im Blick. Der Tag nach Thanksgiving ist auch als "Black Friday" bekannt. An diesem Tag, stürmen die Verbraucher die Geschäfte - angelockt durch zahlreiche Sonderangebote. Der Begriff ist angeblich darauf zurückzuführen, dass der Einzelhandel an diesem Tag erstmalig schwarze Zahlen für das Geschäftsjahr schreibt. Ein guter Verlauf gilt in der Regel als Indikation für ein erfreuliches Weihnachtsgeschäft. Wal-Mart fallen um 0,4% auf 53,82 USD und Sears um 0,4% auf 65,86 USD. Besser können sich Internet-Anbieter entwickeln. eBay rücken um 0,7% auf 31,45 USD vor und Amazon geben leicht um 0,1% auf 177,09 USD nach. DJG/DJN/mpt/reh Copyright (c) 2010 Dow Jones&Company, Inc. | ||
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