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NEW YORK (Dow Jones)--Mit einer etwas leichteren Handelseröffnung rechnen Marktteilnehmer am Montag an der Wall Street. Belastend wirken sich die Nachrichten über die Verschuldungskrise einiger Länder der Eurozone aus. Als Folge ist die Gemeinschaftswährung auf den niedrigsten Stand seit zwei Monaten gefallen, ein fester Dollar wiederum belastet die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft. Gegen 14.50 Uhr MEZ verliert der S&P-Future 0,1%, für den Nasdaq-Future geht es um 0,2% nach unten.
Nach einem vielversprechenden "Black Friday" und guten Verkaufszahlen vom Wochenende berichten Marktteilnehmer von einem gelungenen Start in das Weihnachtsgeschäft. Laut Angaben der National Retail Federation soll der durchschnittliche Einkäufer 365,34 USD über das Wochenende ausgegeben haben, was einem Zuwachs von 6,4% gegenüber dem Vorjahr entspreche. Spannend wird es daher, wie die Aktien von Wal-Mart, Target und Macy's darauf reagieren. Nun wird darauf geschaut, was der "Cyber Monday" bringt, wenn die Weihnachtsgeschenke im Internet gekauft werden. Es wird davon ausgegangen, dass 106,9 Millionen Konsumenten über die Internetseiten der Einzelhändler zum Wochenstart einkaufen werden, das ist ein Plus von 11% gegenüber dem Vorjahr. Wal-Mart will die Mehrheit an der südafrikanischen Ladenkette Massmart übernehmen. Der größte Einzelhändler der Welt hat für einen 51-prozentigen Anteil eine Offerte von 16,5 Mrd ZAR bzw umgerechnet 1,75 Mrd EUR unterbreitet. Dies entspricht einem Preis von 148 ZAR je Aktie und ist ein Aufschlag von 19% auf den Schlusskurs am 23. September. Die Unternehmen hatten Ende September bereits mitgeteilt, exklusive Übernahmegespräche zu führen. Wal-Mart legt derzeit den Schwerpunkt auf die Expansion in Schwellenländern und wertet Südafrika als Region mit attraktiven Wachstumsaussichten. Massmart verkauft mit ihren Niederlassungen in 13 afrikanischen Ländern vor allem Haushaltsprodukte, ist aber auch im Lebensmittelgeschäft aktiv. Der Dow-Jones-Index verlor in einer verkürzten Handelssitzung am Freitag 0,9% bzw 95 Punkte auf 11.092. Für den S&P-500-Index ging es um 0,8% bzw 9 Punkte auf 1.189 nach unten. Der Nasdaq-Composite-Index gab 0,3% bzw 9 Punkte auf 2.535 nach. DJG/thl/raz Copyright (c) 2010 Dow Jones&Company, Inc. | ||
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