NEW YORK (Dow Jones) - Im Bann der griechischen Entwicklung zeigen sich die Aktienindizes in den USA am Mittwoch im frühen Verlauf volatil und drehen mal ins Minus, mal ins Plus. Das griechische Parlament hat zwar das Sparpaket der Regierung mehrheitlich verabschiedet, doch folgten sogleich Unruhen auf den Straßen des Landes. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) gewinnt bis 16.43 Uhr MESZ um 0,3% oder 40 Punkte auf 12.230. Der S&P-500 steigt um 0,5% bzw 7 Zähler auf 1.304 und der Nasdaq-Composite-Index klettert 1 Punkt auf 2.730.

Nach der erfolgten Verabschiedung des Sparpakets richten sich die Sorgen wieder auf die Risiken der europäischen Banken und die Unsicherheit über die Schuldenlage anderer Länder der Eurozone. Die Hilfen von Eurozone und IWF für Griechenland können mit der Abstimmung nun zwar erfolgen, doch nach den kräftigen Aufschlägen der Aktien an den letzten beiden Tagen bleiben die Investoren zurückhaltend. "Wir haben wohl schon alles Positive aus Griechenland eingepreist", sagt Lorenzo die Mattia von Sibill Global Fond.

Die um 16.00 Uhr MESZ mitgeteilten Konjunkturdaten hatten kaum Auswirkung auf den Markt. Der Verkauf bestehender Häuser ist im Mai um 13,4% zum Vorjahr gestiegen, während Volkswirte lediglich mit plus 10% gerechnet hatten.

Finanzwerte gehören zu den gesuchten Titeln. Bank of America steigern sich um 2,6%, J.P.Morgan um 1,5%. Dagegen geben Microsoft 1,3% nach und Intel 0,3%.

Die Aktie von BJ's Wholseale Club steigert sich um 4,7% auf 50,35 USD. Das Unternehmen hat seiner Übernahme durch eine Investorengruppe zugestimmt, der unter anderem die Private-Equite-Unternehmen Leonard Green & Partners sowie CVC Capital Partners angehören.

Shaw Group verlieren 10% auf 28,95 USD, nachdem das Unternehmen im dritten Quartal in die Verlustzone abgefallen ist.

DJG/DJN/raz

Copyright (c) 2011 Dow Jones & Company, Inc.