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NEW YORK (Dow Jones) - Mit einer uneinheitlichen Tendenz haben die Kurse an Wall Street zu Wochenbeginn den Handel beendet. Während das deutliche Plus von Caterpillar stützte, gaben die Finanzwerte nach und belasteten das Sentiment. Im frühen Verlauf legten die Aktienkurse zwar kurzzeitig deutlicher zu und der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) markierte bei 11.258 Punkten ein neues Jahreshoch, doch konnte dieses Niveau nicht verteidigt werden. US-Konjunkturdaten standen am Berichtstag nicht auf der Agenda.
Der DJIA stieg um einen Punkt auf 11.205. Dabei notierte der Index in einer Spanne zwischen 11.188 und 11.258 Punkten. Der S&P-500 verlor dagegen 0,4% bzw 5 Punkte auf 1.212. Der Nasdaq-Composite reduzierte sich um 0,3% bzw 7 auf 2.523 Punkte. Umgesetzt wurden 1,22 (Freitag: 1,21) Mrd Aktien. Den 1.435 Kursgewinnern standen 1.624 -verlierer gegenüber; unverändert schlossen 132 Titel. Die positive Tendenz des DJIA war vor allem auf das Plus bei Caterpillar zurückzuführen, hieß es. Die Aktie gewann 4,2% auf 71,65 USD. Händlern zufolge stand besonders der positive Ausblick, den das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr gegeben hat, im Fokus. "Caterpillar stützt sich vor allem auf die Wachstumsregionen Asien/Pazifik und Lateinamerika. Das passt ins heutige Sentiment, das von Konjunkturhoffnungen geprägt ist", sagte ein Händler. Das Unternehmen hat die Prognosen für Absatz, Umsatz und Gewinn 2010 erhöht. Die Aktien anderer konjunkturabhängiger Unternehmen konnten ebenfalls vom Caterpillar-Ausblick profitieren. DuPont erhöhten sich um 1,8% auf 40,95 USD, Hewlett Packard gewannen 0,7% auf 54,26 USD und General Electric erhöhten sich um 1,2% auf 19,30 USD. Zudem standen die Finanzwerte im Fokus. Laut Berichten haben demokratische US-Senatoren eine vorläufige Einigung über eine schärfere Regulierung der Finanzmärkte erzielt. Demnach müssen Banken sich vom Derivate-Geschäft trennen, wollen sie in Zukunft finanzielle Unterstützung von der Federal Reserve und Federal Deposit Insurance Corp erhalten. "In den vergangenen zehn Tagen ist die Diskussion um eine schärfere Regulierung immer aggressiver geworden", merkte ein Analyst an. Sollten sich die Banken von ihren Derivate-Geschäften trennen müssen, hätte dies Auswirkungen auf die Gewinnentwicklung, ergänzte der Marktteilnehmer. Es gebe derzeit mit der SEC-Anklage gegen Goldman Sachs, der weiteren Entwicklung um die Hilfen für Griechenland und der geplanten Finanzmarktreform viele Belastungsfaktoren für den Finanzsektor, so ein Teilnehmer. American Express gaben um 1,9% auf 47,14 USD nach, J.P. Morgan Chase verloren 2,3% auf 43,89 USD und für Bank of America ging es um 2,1% nach unten auf 18,05 USD. Citigroup verzeichneten mit einem Abschlag von 5,1% auf 4,61 USD ein überdurchschnittliches Minus. Vor Beginn des Handels wurde bekannt, dass die US-Regierung mit dem im März angekündigten Ausstieg bei der Citigroup beginnt. Das US-Finanzministerium hat Morgan Stanley mit dem Verkauf von 1,5 Mrd Aktien der US-Großbank beauftragt. Insgesamt hält der Staat noch 27% bzw 7,7 Mrd Anteile an der Citigroup. Die Aktien des Haushaltsgeräteherstellers Whirlpool kletterten um 10% auf 112,42 USD. Das Unternehmen hat am Montag mit einem Ergebnis von 2,13 USD je Aktie für das erste Quartal die Analystenschätzungen von 1,33 USD deutlich übertroffen. Auch beim Ausblick auf 2010 zeigt sich das Unternehmen positiv, Whirlpool erwartet 8,50 USD Gewinn je Aktie. Analysten gehen bislang von 8,00 USD je Aktie aus. Die Papiere des Autovermieters Hertz stiegen um 14,1% auf 14,69 USD. Das Unternehmen wird den Konkurrenten Dollar Thrifty für 1,27 Mrd USD übernehmen. Hertz rechnet mit Einsparungen in Höhe von 180 Mio USD. Analysten erwarten eine Steigerung des Marktanteils auf etwa 26%. Im Fokus standen auch Texas Instruments. Das Unternehmen legte nach dem Ende des Handels Zahlen für das abgelaufene Quartal vor. Diese übertrafen mit einem Gewinn je Aktie von 0,52 USD die Prognose der Analysten um 0,01 USD. Texas Instruments gewannen im regulären Handel 1,8% auf 27,16 USD. DJG/DJN/ros Copyright (c) 2010 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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