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NEW YORK (Dow Jones) - Weiterhin mit einer uneinheitlichen Tendenz zeigen sich die Notierungen an Wall Street am Montagmittag (Ortszeit). Im Verlauf legten die Kurse zwar kurzzeitig deutlicher zu und der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) markierte bei 11.258 Punkten ein neues Jahreshoch, doch konnte dieses Niveau nicht verteidigt werden. Der DJIA steigt gegen 18.53 MESZ Uhr um 0,2% bzw 25 Punkte auf 11.229. Der S&P-500 verliert hingegen 0,1% bzw einen Punkt auf 1.216. Der Nasdaq-Composite sinkt 0,1% bzw 2 Punkte auf 2.528 Zähler. Konjunkturdaten stehen zu Wochenbeginn nicht auf der Agenda.
Die positive Tendenz des DJIA sei vor allem auf das Plus bei Caterpillar zurückzuführen, heißt es. Die Aktie gewinnt 4,4% auf 71,84 USD. Händlern zufolge konzentrieren sich die Anleger vor allem auf den positiven Ausblick, den das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr gegeben hat. "Caterpillar stützt sich vor allem auf die Wachstumsregionen Asien/Pazifik und Lateinamerika. Das passt ins heutige Sentiment, das von Konjunkturhoffnungen geprägt ist", sagt ein Händler. Das Unternehmen hat die Prognosen für Absatz, Umsatz und Gewinn 2010 erhöht. Aktien konjunkturabhängiger Unternehmen können vom Caterpillar-Ausblick profitieren. DuPont erhöhen sich um 1% auf 40,61 USD, Hewlett Packard gewinnen 0,9% auf 54,41 USD und General Electric notieren 0,9% fester bei 19,24 USD. Die Finanzwerte finden sich hingegen auf der Verliererseite. Die Aktien von American Express geben um 1,1% auf 47,52 USD nach und J.P. Morgan Chase zeigen sich 2% schwächer bei 44,03 USD. Für Bank of America geht es um 0,8% nach unten auf 18,29 USD. Berichten zufolge haben demokratische US-Senatoren eine vorläufige Einigung über eine schärfere Regulierung der Finanzmärkte erzielt. Demnach müssen Banken sich vom Derivategeschäft trennen, wollen sie in Zukunft finanzielle Unterstützung von der Federal Reserve und Federal Deposit Insurance Corp erhalten. Citigroup verlieren mit 3,7% auf 4,68 USD überdurchschnittlich. Vor Beginn des Handels wurde bekannt, dass die US-Regierung mit dem im März angekündigten Ausstieg bei der Citigroup beginnt. Das US-Finanzministerium hat Morgan Stanley mit dem Verkauf von 1,5 Mrd Aktien der US-Großbank beauftragt. Insgesamt hält der Staat noch 27% bzw 7,7 Mrd Anteile an der Citigroup. Die Aktien des Haushaltsgeräteherstellers Whirlpool klettern um 13,4% auf 117,38 USD. Das Unternehmen hat am Montag mit einem Ergebnis von 2,13 USD je Aktie für das erste Quartal die Analystenschätzungen von 1,33 USD weit übertroffen. Auch beim Ausblick auf 2010 zeigt sich das Unternehmen positiv, Whirlpool erwartet 8,50 USD Gewinn je Aktie. Analysten gehen bislang von 8,00 USD je Aktie aus. Im Fokus stehen auch Texas Instruments. Das Unternehmen wird nach dem Ende des Handels Zahlen für das abgelaufene Quartal publizieren. Analysten erwarten im Konsens 50% höhere Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Zudem prognostizieren sie ein Ergebnis je Aktie von 0,51 USD nach 0,01 USD im ersten Quartal 2009. Texas Instruments gewinnen 1,7% auf 27,14 USD. DJG/DJN/ros Copyright (c) 2010 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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