NEW YORK (Dow Jones)--Mit leichten Abgaben zeigen sich die Kurse an Wall Street am Donnerstagmittag (Ortszeit). Vor allem die deutlichen Abgaben bei Merck&Co belasten das Sentiment. Auch die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen enttäuschend aus. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) verliert bis 18.39 Uhr MEZ 0,2% bzw 24 Punkte auf 11.732. Der S&P-500 gibt um 0,1% oder einen Punkt auf 1.285 nach. Der Nasdaq-Composite-Index gewinnt dagegen 0,1% bzw 2 Punkte auf 2.739.

Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen der Arbeitslosenversicherung ist in der Woche zum 8. Januar überraschend gestiegen. Auf saisonbereinigter Basis wurde ein Anstieg um 35.000 verzeichnet. Befragte Volkswirte hatten hingegen einen Rückgang um 2.000 vorhergesagt. Der Arbeitsmarkt ist weiterhin die Achillesferse des wirtschaftlichen Aufschwungs in den USA, heißt es aus dem Handel.

Im Fokus stehen vor allem die Aktien von Merck&Co, die um 6,5% auf 34,72 USD einbrechen und damit klar schwächster Wert im DJIA sind. Die Aktie wird von der Nachricht belastet, dass der Pharma-Konzern eine klinische Studie mit einem Medikamentenanwärter zur Prävention von Herzleiden eingestellt hat. Die Aktien von Intel zeigen sich mit einem leichten Minus von 0,1% auf 21,28 USD. Das Unternehmen wird nach der Schlussglocke die Ergebnisse für das vierte Quartal vorlegen. Die Analysten rechnen mit einem Gewinn je Aktie von 0,53 USD.

General Electric baut sein Energiegeschäft aus und übernimmt das US-Unternehmen Lineage Power Holdings. Die Transaktion hat einen Wert von 520 Mio USD. Lineage ist im Bereich Stromumwandlung tätig. Mit knapp 2.300 Mitarbeitern erzielte das Unternehmen 2010 Umsätze von rund 450 Mio USD. Kunden von Lineage sind unter anderem Verizon Wireless, Cisco Systems, AT&T oder Ericsson. GE legen leicht um 0,3% auf 18,73 USD zu.

DJG/DJN/ros

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