NEW YORK (Dow Jones)--An Wall Street dürften die Kurse am Montag im frühen Handel leicht nachgeben. Gegen 14.50 Uhr MEZ gibt der Terminkontrakt auf den S&P-500 um 0,4% nach, während der Future auf den Nasdaq-100 um 0,3% sinkt. "Es sieht so aus, als hielten sich Investoren nach dem guten Start ins neue Jahr und mit Blick auf die beginnende Saison der Quartalsberichte nun erst einmal zurück", meint ein Händler.

Nach Börsenschluss veröffentlicht Alcoa den Geschäftsbericht zum vierten Quartal und gibt damit den inoffiziellen Startschuss für die Berichtssaison an Wall Street. Analysten rechnen bei dem Aluminiumkonzern im Konsens mit einem Gewinn je Aktie von 0,19 USD. Vorbörslich gewinnen Alcoa an der Nasdaq 1,1% auf 16,60 USD. Am Donnerstag veröffentlicht Intel Quartalszahlen, am Freitag folgt die Bank J.P. Morgan.

Aktien von DuPont verlieren 1,5% auf 49 USD. Der Chemiekonzern will in die Nahrungsmittel- und Biotreibstoffbranche expandieren und dafür den dänischen Zuckerhersteller Danisco für 5,8 Mrd USD übernehmen. Das entspricht einem Aufschlag von 25,5% auf den Börsenkurs von Danisco am Freitag. Das Danisco-Management unterstützt DuPont bei dem Übernahmeversuch.

Genzyme ziehen um 3,5% auf 73,85 USD an. Der französische Pharmakonzern Sanofi-Aventis lässt beim Versuch der Übernahme von Genzyme nicht locker. Derzeit diskutieren beide Unternehmen über eine erfolgsabhängige Komponente als Teil des Kaufpreises. Bislang hat Sanofi 69 USD je Genzyme-Aktie geboten, dieser Kaufpreis wird vom US-Konzern jedoch als zu niedrig zurückgewiesen.

Verizon Communications steigen um 1,3% auf 36,40 USD. Das Unternehmen könnte demnächst auch das "iPhone" anbieten. Am Freitag hatte Verizon Einladungen für eine Veranstaltung in dieser Woche in New York versandt. Auf dieser dürfte Verizon die Verfügbarkeit des "iPhone" in ihrem Telekomnetz bekannt geben.

Am Freitag verlor der Dow-Jones-Index der 30 Industriewerte 0,2% bzw 23 auf 11.675 Punkte. Der S&P-500 gab um 0,2% oder 2 auf 1.272 Zähler nach und der Nasdaq-Composite-Index fiel um 0,2% bzw 7 auf 2.703 Stellen.

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