Alt 29.09.11, 14:35
Standard Wall Street mit Erholung zur Eröffnung erwartet
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NEW YORK (Dow Jones) - Vorbörslich zeichnet sich zur Eröffnung am Donnerstag eine Erholung an Wall Street ab. Bis 14.40 Uhr steigt der S&P-Future um 1,3% auf 1.163 Punkte, für den Nasdaq-Future geht es 1,3% auf 2.247 nach oben. Die Zustimmung des Bundestages, vor allem aber die Tatsache, dass die Regierung dabei nicht auf die Stimmen der Opposition zurückgreifen musste, sorgt für etwas Erleichterung unter den Anlegern.

Als stützend dürften sich auch etwas besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus den USA auswirken. Das BIP im zweiten Quartal ist in der dritten Lesung etwas besser als erwartet ausgefallen. Auch blieb die Zahl der Erstanträge deutlicher unter den Prognosen, was die Hoffnungen auf eine Belebung des US-Arbeitsmarktes schürt.

Allerdings gibt es auch negative Nachrichten. Eine unerwartet starke Eintrübung des Geschäftsklimaindex in der Eurozone hat einmal mehr die dortigen Rezessionsgefahren unterstrichen. Daneben befürchten immer mehr Investoren, dass sich das Wachstum in China nachhaltiger verlangsamen könnte. Gerade auf China liegen angesichts der Schuldenkrisen in Europa und den USA die Wachstumshoffnungen der Finanzmärkte.

AMD brechen derweil vorbörslich nach einer Umsatzwarnung für das laufende Quartal um mehr als 10% ein. Auch die Margenziele wurden durch das Unternehmen kassiert. Der Konzern macht für die schlechten Nachrichten Produktionsprobleme bei einer deutschen Fabrik verantwortlich. Die Frage für den Chipsektor ist, inwieweit die Investoren die Probleme als hausgemacht betrachten oder als Ausdruck einer nachlassenden Wirtschaftsdynamik.

Mosaic verlieren vor Eröffnung 0,5%. Die Quartalszahlen werden im Handel als sehr gut beschrieben, allerdings liege der Ausblick auf die Kali-Preise unter den Erwartungen.

Am Mittwoch sank der Dow-Jones-Index der 30 Industriewerte (DJIA) um 1,6% oder 180 auf 11.011. Immerhin wurde die Marke von 11.000 Zählern verteidigt, nachdem der Index zwischenzeitlich bis auf 10.997 Stellen gefallen war. Der S&P-500 verlor 2,1% bzw 24 auf 1.151 Punkte und der Nasdaq-Composite-Index gab 2,2% oder 55 auf 2.492 Punkte ab.

DJG/mpt/raz

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