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Die japanische Aktienmarkt hat seine Rally am Mittwoch fortgesetzt. Das Marktbarometer Nikkei schloss auf dem höchsten Stand seit neun Monaten, genährt von einem sich weiter abschwächenden Yen und der Hoffnung auf geldpolitische Lockerungen unter dem neuen Ministerpräsidenten Shinzo Abe. Von der drohenden Fiskalklippe in den USA ließen sich die Anleger nicht abschrecken.
Der Nikkei legte um 1,5 Prozent auf 10.230 Punkte zu, das ist der höchste Stand seit dem 27. März. Der japanische Aktienmarkt ließ damit die anderen asiatischen Handelsplätze hinter sich. Dort tat sich nur wenig. Der südkoreanische Aktienindex Kospi schloss kaum verändert. Der chinesische Shanghai Composite Index stieg um lediglich 0,25 Prozent auf 2.219 Punkte. Die Börsen in Australien und Hongkong blieben feiertagsbedingt geschlossen. An der Tokioter Börse waren vor allem Exportwerte gefragt, befeuert durch den schwächeren Yen, der gegenüber Dollar und Yen den niedrigsten Stand seit 2011 erreicht hat. Dazu trug auch die Veröffentlichung des Protokolls der japanischen Notenbanksitzung vom November bei, welches die Hoffnung auf weiter fallende Wechselkurse genährt hat. Davon profitierten die exportorientierten Unternehmen, die stark unter der zuletzt anhaltend starken Heimatwährung gelitten haben. So stiegen Panasonic um 2,8 Prozent, Mazda legten um 3,3 Prozent zu. Sony sprangen sogar um 4 Prozent. Die Wirtschaftszeitung Nikkei hatte berichtet, dass der China-Absatz des gebeutelten Elektronikriesen wieder ein normales Niveau erreicht hat, nachdem der Territorial-Streit um einige Pazifik-Inseln zwischen Japan und China zu einem Boykott japanischer Waren in China geführt hatten. Kontakt zum Autor: matthias.goldschmidt@dowjones.com DJG/DJN/mgo Copyright (c) 2012 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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