Alt 11.04.22, 18:47
Standard XETRA-SCHLUSS/Leichter - BASF halten sich nach Zahlen
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FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Aktienmarkt ist mit Abgaben in die neue Woche gestartet. Der DAX verlor nach volatilem Handel 0,6 Prozent auf 14.193 Punkte. Belastend wirkten die gleichen Themen wie zuvor: Der Angriffskrieg Russlands in der Ukraine sowie die Notenbankpolitik in Folge der galoppierenden Inflation. Belastend wirkte auch die anhaltende Abriegelung von Schanghai im Rahmen der Null-Covid-Politik der chinesischen Regierung mit eventuell negativen Auswirkungen auf die globalen Lieferketten.

Nach besseren vorläufigen Erstquartalszahlen hielten sich BASF mit plus 0,1 Prozent besser als der Gesamtmarkt. Der Umsatz von 23,083 Milliarden Euro ist über dem Konsens von 21,98 Milliarden Euro ausgefallen. Auch das EBIT vor Sonderposten fiel mit 2,818 Milliarden Euro besser als die Erwartung von 2,43 Milliarden aus. Zwar lag das Nettoergebnis mit 1,221 Milliarden Euro klar unter der Schätzung von 1,76 Milliarden - dies lag allerdings vornehmlich an einer Abschreibung von 1,1 Milliarden Euro an Wintershall Dea, also einem Einmaleffekt.

Kühne baut Lufthansa-Beteiligung aus

Lufthansa schlossen 1,9 Prozent fester. Stützend wirkte der Ausbau der Beteiligung an dem Luftfahrtkonzern auf knapp 10 Prozent durch Investor Klaus-Michael Kühne. Damit hat der Logistik-Unternehmer seine Beteiligung knapp verdoppelt.

Bei den Autowerten belastete der Rückgang der Autoverkäufe in China im März um mehr als 10 Prozent. Die Hersteller haben mit längeren Produktionsstopps zu kämpfen, weil die strengen Covid-19-Sperren des Landes die Lieferketten unterbrachen. BMW und Mercedes-Benz gaben jeweils um 1,3 Prozent nach.

Delivery Hero unter Druck - Rheinmetall mit Rüstungsauftrag gesucht

Mit Abgaben von 5,7 Prozent führten Delivery Hero die Verliererliste im DAX an. Belastend wirkte der allgemeine Abgabedruck bei den volatilen Aktien mit Internet-Geschäftsmodell. Hellofresh fielen um 4,3 Prozent und Zalando um 5,3 Prozent. Aixtron rückten dagegen um 5,0 Prozent vor. Stützend wirkte eine angebliche Hochstufung durch Exane BNP.

Positiv wurde an der Börse gewertet, dass Rheinmetall (+4%) und Krauss-Maffei Wegmann weitere 100 Radpanzer an die britischer Armee liefern. Großbritannien zog nun eine entsprechende Option aus einem Liefervertrag aus dem Jahr 2019. Rheinmetall bereitet sich außerdem auf die Lieferung von Kampfpanzern in die Ukraine vor.

Die sonst an dieser Stelle folgende Tabelle muss aus technischen Gründen leider entfallen.

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

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April 11, 2022 11:58 ET (15:58 GMT)

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