NEW YORK (Dow Jones) - An Wall Street wird zur Wochenmitte mit etwas leichteren Eröffnungskursen gerechnet. Im Vorfeld des am Donnerstag startenden EU-Gipfels wächst zunehmend die Skepsis, heißt es im Handel. Bis 14.46 Uhr gibt der S&P-Futures 0,2% nach auf 1.253 Punkte, der Nasdaq-Futures fällt um 0,1% auf 2.319 Stellen

Deutschland und Frankreich haben zwar bereits Vorschläge für einen neuen EU-Vertrag angedacht. Doch ist gegen Mittag (MEZ) wieder etwas Ernüchterung in den Markt gekehrt. So haben zurückhaltende Aussagen aus der Politik die Aktienkurse in Europa gebremst. Die Bundesregierung schließt Kreisen zufolge eine Kombination der beiden Euro-Rettungsfonds EFSF und EMS aus. Auch einer Bankenlizenz für den ESM ist eine Abfuhr erteilt worden. Zudem hat der britische Premier Cameron die Wahrung der Interessen seines Landes angemahnt.

Auch die US-Politik zeigt sich in der Europa-Frage engagiert. So trifft US-Finanzminister Geithner am Mittwoch Vertreter Frankreichs, Italiens und Spaniens. Daneben rückt bereits der Zinsentscheid der EZB am Donnerstag in den Blick. Hier rechnet der Markt mit einer erneuten Senkung des Leitzinses.

Citigroup werden vorbörslich 1,7% leichter gehandelt, nachdem die Bank am Vortag die Streichung von 4.500 Stellen angekündigt hat. Microsoft tendieren kaum verändert, nachdem der Software-Riese dem Wettbewerber Apple mit einem eigenen App-Store für PCs Konkurrenz machen will.

Talbots haussieren in einem dünnen vorbörslichen Geschäft mit 76%. Das Damenbekleidungshaus hat von Sycamore Partners ein Übernahmeanegebot in Höhe von 3 USD je Aktie erhalten. Mitcham Industries springen vorbörslich um 16% nach oben, nachdem das Unternehmen mit seinem Drittquartalsergebnis positiv überraschte.

Am Dienstag gewann der Dow-Jones-Index 0,4% bzw 52 auf 12.150 Punkte. Der S&P-500-Index legte um 0,1% bzw 1 Punkt auf 1.258 zu. Der Nasdaq-Composite-Index verlor dagegen 0,2% bzw 6 Punkte auf 2.650.

DJG/DJN/raz

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