TOKIO (Dow Jones) - Nach einem deutlichen Anstieg im Verlauf haben die Kurse an der Börse in Tokio am Montag leicht im Minus den Handel beendet. Gestützt hätten zunächst die positiven Vorgaben aus China und der schwächer tendierende Yen, sagte ein Händler. Im weiteren Verlauf sei es dann aber zu Gewinnmitnahmen gekommen. Der Nikkei verlor schließlich 0,1 Prozent bzw 13 Punkte auf 9.634. Das Tageshoch lag bei 9.736 Punkten, was gleichzeitig der höchste Stand seit sechs Monaten war. Der breitere Topix legte dagegen um einen Punkt auf 835 Punkte zu.

Der Ölpreis hätte zwar eine "kleine Auszeit" genommen, nachdem er in der vergangenen Woche um rund sieben Prozent zugelegt hatte. Er stelle aber für viele Unternehmen zunehmend einen Belastungsfaktor dar, so ein Analyst. Am Freitag hatte der Ölpreis erneut ein Neunmonatshoch markiert.

Im Exportsektor stützte weiterhin die Abwertung des Yen gegenüber Euro und Dollar. Zum Greenback fiel die japanische Währung auf den tiefsten Stand seit rund neun Monaten. Sony verteuerten sich vor diesem Hintergrund um 1,1 Prozent auf 1.760 Yen, Honda Motor stiegen um 1,6 Prozent auf 3.140 Yen und Panasonic legten um 1,3 Prozent auf 751 Yen zu.

Die Käufe von aktuell recht niedrig bewerteten Titeln hätten sich zudem fortgesetzt, sagte ein Teilnehmer. Davon profitierte auch der Banken-Sektor. Mitsubishi UFJ FG legten hier um 1 Prozent auf 420 Yen zu.

DJG/DJN/ros

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