Alt 14.02.13, 12:30
Standard Minenaktien mit Citic-Beteiligung an Alumina gesucht
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An den asiatischen Börsen ging es am Donnerstag einheitlich bergauf. In Tokio blieb der Nikkei weiter fest im Griff des volatilen Yen. Nach satten Gewinnen am Dienstag und Verlusten am Mittwoch legte der japanische Leitindex trotz eines schwächelnden BIP nun wieder leicht zu und profitierte dabei einmal mehr von einem schwachen Yen.

Im Fokus der Anleger standen insbesondere die Aktien von Minenkonzernen. Nachdem die chinesische Citic Resources Holdings ihren Einstieg bei der australischen Alumina bekanntgegeben hatte, kletterten die Aktien der Australier um 7,5 Prozent und die Papiere von Citic Resources in Hongkong um 1,7 Prozent.

Im Fahrwasser zogen der gesamte Minensektor an: Fortescue Metals Group gewannen 4,3 Prozent, Woodside Petroleum waren 1,2 Prozent im Plus und auch die Papiere von Rio Tinto legten um 2,3 Prozent zu. Der Konzern war wegen massiver Abschreibungen im abgelaufenen Jahr tief in die roten Zahlen gerutscht und hatte damit aber die Erwartungen der Analysten leicht übertroffen. Insgesamt schloss der S&P/ASX 200 mit 0,7 Prozent im Plus.

Während die Börse in Schanghai wegen der Neujahrsfeierlichkeiten weiter pausierte, startete der Handel in Hongkong mit einem Plus von 0,8 Prozent in die Woche. Besonders gefragt waren die Papiere von Cnooc. Nachdem die US-Aufsichtsbehörde die Übernahme des kanadischen Öl- und Gaskonzerns Nexen genehmigt hatte, gewannen die Papiere der Chinesen 2,1 Prozent.

In Tokio stand die Entscheidung der Bank of Japan im Fokus. Sie entschied in der Nacht einstimmig, sowohl das Wertpapierankaufprogramm als auch den Leitzins unverändert zu lassen. Damit bleibt der geldpolitische Schlüsselsatz nahe Null und das Wertpapierprogramm bei einem Volumen von 101 Billionen Yen.

Weitaus entscheidender dürften jedoch die Ergebnisse des Treffens der G20-Staaten am Wochenende in Moskau sein. "Die Chancen, dass Kommentare Einfluss auf die Währungskurse haben, ist nicht klein", sagte Sean Callow von Westpac Institutional Bank.

Gestützt von einem wieder schwächeren Yen - der US-Dollar kostet 93,50 nach 93,37 Yen im späten US-Handel - legte der Nikkei um 0,5 Prozent zu und machte damit seine Verluste vom Vortag zumindest teilweise wieder wett. Händler ignorierten damit weitgehend die schwächelnde Wirtschaftsentwicklung. Im vierten Quartal war das BIP in Japan um 0,4 Prozent gesunken. Gefragt waren insbesondere die Papiere der Asahi Group. Sie legten um 7,7 Prozent zu, nachdem das Unternehmen 2012 einen Rekordgewinn erwirtschaftet hatte und eigene Aktien zurückkaufen will. Abwärts ging es dagegen für JGC. Das Unternehmen hatte mit seiner Gewinnprognose enttäuscht, die Papiere verloren daraufhin 4,6 Prozent.

Ebenfalls leicht nach oben ging es an der Börse in Seoul. Besonders gefragt waren die Titel von Chemie- und Stahlkonzernen: Die Aktien von Posco gewannen 1 Prozent und die Papiere des Chemiekonzers SK Innovation schlossen mit 0,6 Prozent im Plus. Insgesamt legte der Kospi um 0,2 Prozent zu.

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