NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Aktienindizes pendeln am Mittwoch bis zum Mittag (Ortszeit) um die Vortages-Schlussstände. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) verliert gegen 18.33 Uhr MEZ 0,1% oder 7 auf 11.352 Punkte. Der S&P-500 zieht dagegen um 0,2% oder 2 auf 1.226 Punkte an. Der Nasdaq Composite legt um 0,3% oder 7 auf 2.606 Punkte zu.

Laut Robert Pavlik, Chef-Marktstratege von Banyan Partners, bremst der festere Dollar den Rohstoff- und den Aktienmarkt. Der Euro verbilligt sich auf 1,3229 USD von 1,3273 USD zum Ende des Aktienhandels am Dienstag. Zudem belasten Pavlik zufolge Ängste vor einer möglichen Leitzinsanhebung in China.

Marktteilnehmern zufolge stimmt auch eine technische Betrachtung negativ: "Das technische Bild des S&P sieht etwas eingetrübt aus", heißt es von einem US-Broker. Die Lage habe sich kurzfristig verschlechtert, nachdem ein Ausflug des DJIA auf neue Jahreshochs am Dienstag gescheitert war. "Aus technischer Sicht ist das ein Grabstein-Doji", so ein weiterer Marktteilnehmer. Er meint, Anleger sollten nun beobachten, ob der DJIA diesen Konsolidierungshinweis mit steigenden Kursen bis in das Schlussgeschäft hinein negiere oder mit einem weiteren schwachen Tag bestätige. Kurzfristig kritisch wäre ein Fall unter 11.200 und besonders unter 10.892 Punkte.

Ein weitere Marktanalyst meint, es wäre nicht ungewöhnlich, wenn die Jahresendrally zunächst einmal unterbrochen sei. "Der Dow zeigt häufig zwischen dem 7./8. Dezember und dem 20. Dezember Schwäche". Negativ sei auch der hohe Umsatz am Vortag.

Bankenaktien zählen wie in Europa zu den Gewinnern: Bank of America führen mit einem Plus von 2,4% auf 11,85 USD die Standardwerte an. Morgan Stanley gewinnen 2,4% auf 26,27 USD, nachdem alle Mitglieder eines Konsortiums, das die 34,3%-Beteiligung der Investmentbank an China International Capital erwirbt, die erforderlichen Genehmigungen erhalten haben.

Home Depot steigen um 1,2% auf 33,96 USD. Die Baumarktkette hat ihre Umsatz- und Ergebnisprognosen für das laufende Jahr leicht angehoben und zusätzliche umfangreiche Aktienrückkäufe angekündigt.

McDonald's sind dagegen mit einem Minus von 2,1% auf 78,62 USD schwächster DJIA-Wert. Die weltweiten flächenbereinigten Umsatzzahlen für November lagen unter den Erwartungen der Analysten, heißt es zur Begründung.

DJG/DJN/gei

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