Beitrag gelesen: 11816 x |
||
Mit dem Anbruch des Börsenmonats Septembers nähert sich der Herbst in großen Schritten. Für den Aktienmarkt brechen damit aber zunächst schwierige Zeiten an, da September und Oktober zu den statistisch schwächeren Monaten zählen. Während die Optimisten weiterhin darauf verweisen, dass die Liquidität die Kurse mangels Alternativen und auch im Hinblick auf den Performancedruck treibt, führen die Pessimisten an, dass nicht unbedingt die fundamental besten Werte gefragt sind und waren. Auch bedenklich stimmt der zunehmende Optimismus – vor allem unter den Privatanlegern! Zwar gibt es zwischen einzelnen Stimmungsumfragen doch deutliche Unterschiede und letztendlich geben auch Indikatoren wie z.B. das Put/Call-Ratio Einblick über die Gemütslage der Anleger, dennoch kann es nach dem bisherigen Jahresverlauf kein Fehler sein, etwas Vorsicht walten zu lassen!
Goldene Zeiten stehen bevor! Stattdessen bietet es sich an, den Blick über den Tellerrand des Aktienmarkts schweifen zu lassen, bis man beim Gold hängen bleibt. So befindet sich das Edelmetall wieder einmal kurz vor der runden Zahl von 1.000 US-Dollar. Sollte dieses Mal der nachhaltige Ausbruch nach oben gelingen, könnte sich der aufgestaute Druck bis in Richtung 1.300 US-Dollar entladen. Des einen Freud, des anderen Leid ... Während an den Aktienmärkten mit dem September der statistisch schlechteste Börsenmonat begonnen hat, steht beim Gold mit dem September der statistisch beste Monat an. So zeigt eine Betrachtung der letzten 40 Jahre, dass – dicht gefolgt vom Dezember – der Goldpreis im September seine wahre Blüte entfalten kann. Nun wird es spannend! Die spannende Frage lautet nun, ob es dem Goldpreis gelingen wird, die magische Hürde von 1.000 US-Dollar nachhaltig zu überwinden. Dann nämlich dürfte sich ein ordentlicher Schub nach oben einstellen. Interessant bei dieser Betrachtung ist aber auch der Silberpreis. Silber kommt rund 20 Mal häufiger als Gold vor. Setzt man aber den Silberpreis mit dem Goldpreis ins Verhältnis, so erhält man ein Ratio von derzeit 60:1. Es sollte also nicht überraschen, wenn der Silberpreis mittelfristig diese Lücke wieder schließt. Steigt Gold aber klar über 1.000 US-Dollar, wird der Weg noch größer für den Silberpreis! Insofern ist es vielleicht kein Fehler, sich Gedanken über eine mittelfristige Silberposition zu machen. Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen Stephan Feuerstein Hebelzertifikate-Trader http://www.hebelzertifikate-trader.de | ||
Für Inhalt und Rechtmäßigkeit dieses Beitrags trägt der Verfasser Hebelzertifikate-Trader die alleinige Verantwortung. (s. Haftungshinweis) | ||
|