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Am vergangenen Freitag hat die Fußball-Weltmeisterschaft begonnen. Doch schon weit vor dem Eröffnungsspiel mit Deutschland schickte das Ereignis seine Schatten voraus. So verlief der Handel zum Wochenschluss äußerst ruhig - um nicht zu sagen extrem langweilig. Offenbar scheint die WM der Börse aktuell das Interesse zu stehlen, so dass keine Umsatzrekorde erwartet werden dürfen. Daneben sind wir mittlerweile im Juni angelangt und damit in den traditionell ohnehin umsatzschwächeren Monaten.
Short-Turbos - zum Traden oder Absichern! Dies muss allerdings nicht unbedingt negativ sein. Wie in der Vergangenheit beispielsweise Brückentage gezeigt haben, kann sich in umsatzschwächeren Zeiten auch sehr schnell ein Trend etablieren bzw. sehr heftige Bewegungen auftreten. Insofern ist es sicherlich nicht die schlechteste Lösung, wenn man zwischen den Spielen doch den einen oder anderen Blick auf sein Depot richtet. Schließlich ergeben sich auch in diesen Tagen attraktive Gelegenheiten. Vor allem mit Hebelzertifikaten lässt sich bekanntlich auch bei fallenden Kursen Geld verdienen. So konnten wir im Hebelzertifikate-Trader unter anderem mit der Short-Position auf den DAX (WKN CG16UA) seit dem 1. Juni bereits einen Gewinn von rund 65 Prozent erzielen, während der DAX im Vergleichszeitraum „nur“ um rund fünf Prozent an Wert verloren hat. Insofern stellt sich durchaus die Frage, ob ein reines Aktieninvestment weniger spekulativ als der Handel mit Turbos ist. Selbst wenn man nicht aktiv mit diesen Produkten tradet, lassen sie sich immer noch als Absicherung verwenden und somit Verluste in einem reinen Aktiendepot ausgleichen. Vorteile von Abwärtsbewegungen? Abwärtsbewegungen haben somit nicht nur Nachteile, setzt man die entsprechenden Produkte richtig ein. Es ergeben sich sogar Vorteile, da abwärts gerichtete Bewegungen meist wesentlich rascher und heftiger verlaufen, als dies bei steigenden Notierungen der Fall ist. Insofern sind bei Kurseinbrüchen sehr schnell Gewinne im zweistelligen Prozentbereich möglich. Natürlich stellt sich nach dem jüngsten Rücksetzer aktuell die Frage, ob es mittlerweile wirklich noch Sinn macht, „short“ zu gehen. Betrachtet man sich allerdings die führenden Aktienindizes weltweit, so drängt sich einem schon die Befürchtung auf, dass die Korrekturbewegung noch nicht zu Ende ist. Immerhin hat der Nikkei 225 auch trotz des Kursgewinns vom Wochenauftakt seinen mittelfristigen Aufwärtstrend mittlerweile klar unterschritten. Wer nach weiteren Indizes Ausschau hält, die sich momentan vor einer weiteren Abwärtswelle befinden, der dürfte rasch auch auf das Börsenbarometer aus der Schweiz kommen. Immerhin hat der SMI seine jüngste Konsolidierung auf dem Weg nach unten beendet und setzt die Talfahrt weiter fort. Es bietet sich somit auf jeden Fall an, während der WM den einen oder anderen Blick auf die Börse zu werfen. Schließlich bieten sich gerade jetzt attraktive Gewinnmöglichkeiten - wie immer eben, wenn keiner etwas davon wissen will! Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen Stephan Feuerstein Hebelzertifikate-Trader http://www.hebelzertifikate-trader.de | ||
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