Alt 26.11.13, 12:45
Standard Leichte Yen-Erholung belastet Tokioter Börse
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Nachdem der schwache Yen dem Nikkei zum Wochenstart noch satte Kursgewinne beschert hatte, hat seine leichte Erholung die Kurse an der Tokioter Börse am Dienstag belastet. Abwärts ging es vor allem für die Aktien exportorientierter Unternehmen. Sie gaben einen Teil ihrer Gewinne vom Vortag wieder ab. Die Papiere von Fanuc und Honda sanken jeweils um 1,9 Prozent, während der Nikkei-Index 0,7 Prozent auf 15.515 Punkte einbüßte.

Gefragt waren dagegen die Aktien von Fujifilm. Sie kletterten um 4,3 Prozent, nachdem die Wirtschaftszeitung Nikkei berichtet hatte, dass das Unternehmen zusammen mit dem US-Krebsspezialisten MD Anderson Cancer Center eine Krebsbehandlung entwickeln will.

An den chinesischen Börsen ging es leicht bergab. Der Shanghai-Composite verlor 0,1 Prozent, während der HSI in Hongkong kaum verändert schloss. Zu Handelsbeginn hatte eine Geldspritze der chinesischen Notenbank zunächst für leichte Gewinne gesorgt und die Rendite für chinesische Anleihen mit einer Laufzeit von 10 Jahren um 6 Basispunkte auf 4,65 Prozent gedrückt. Damit liegt die Rendite jedoch unverändert nahe ihres Neunjahreshochs.

Unter Abgabedruck standen Autowerte. Ein befürchteter Einbruch bei den Autobestellungen der Regierung drückte die Aktien von SAIC Motor, dem nach Umsatz größten chinesischen Hersteller, um 2,2 Prozent und FAW Car um 3,5 Prozent ins Minus. Die Kommunistische Partei hatte am Montag mitgeteilt, dass sie den Transport von Beamten in Regierungsfahrzeugen künftig verbieten will.

Immobilienwerte erholten sich etwas von ihren Vortagsverlusten. Am Montag hatte ein Fernsehsender über Steuerschulden der Branche berichtet und die Aktien damit belastet. Nachdem nun zahlreiche Immobilienunternehmen die Behauptungen als unzutreffend bezeichnet hatten, legten die Anteile von Beijing Vantone um 0,9 Prozent und Beijing North Star um 0,4 Prozent zu.

Gefragt waren zudem die Aktien von China Railway Construction und Gem-Year Industrial. Sie legten um 1 Prozent bzw. 2,2 Prozent zu und profitierten davon, dass Rumänien sein Schienen-Hochgeschwindigkeitsnetz mit chinesischer Technik aufbauen will.

Am Devisenmarkt erholte sich der australische Dollar etwas. Für Auftrieb sorgt die australische Notenbank, die Spekulationen über kurz bevorstehende Interventionen gedämpft hatte. Zuletzt kostete der Aussie 0,9149 Dollar nach 0,9119 Dollar im Tagestief am Montag. Auch gegenüber dem Yen büßte der Dollar seine Gewinne der vorherigen Tage teilweise wieder ein. Zuletzt kostete er 101,37 Yen nach 101,91 Yen im Tageshoch am Montag.

Der Goldpreis erholte sich etwas von seinen Verlusten. Zuletzt kostete die Feinunze 1.253 Dollar, nachdem der Preis für das Edelmetall am Montag bis auf 1.228 Dollar abgerutscht war.

Kontakt zum Autor: hans.bielefeld@wsj.de

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