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Unsicherheiten, Unwägbarkeiten und Überraschungen sind nicht der Stoff für steigende Aktien. Am Abend des vergangenen Dienstags erhöhte US-Notenbankchef Alan Greenspan die Leitzinsen um 25 Basispunkte auf 2,75 Prozent – das wurde allgemein erwartet und konnte somit nicht überraschen. Doch: Greenspan konstatierte erneut einen „wachsenden Inflationsdruck“, was auf weiterhin steigende Zinsen hindeutet. Denkbar somit, dass die Federal Reserve in einer der nächsten beiden Notenbank-Sitzungen den Leitzins nicht nur um 25, sondern gar um 50 Basispunkte erhöht. Denkbar aber auch, dass Greenspan weiterhin um jeweils 25 Basispunkte erhöht – dies aber für einen längeren Zeitraum als bislang erwartet.
Dollar profitiert Ob in kleinen oder größeren Schritten – die Kredite für Firmen und Verbraucher werden sich verteuern. Die Investitionsbudgets der Unternehmen werden kleiner, was wiederum Druck auf die Aktien verursacht. An den Rentenmärkten sind höhere Zinsen für die Zukunft schon eingepreist – dort steigen die Renditen, während die Kurse der Aktien Richtung Süden tendieren. Außerdem dürfte der US-Dollar von weiteren Zinserhöhungen profitieren. Anlagen in den Vereinigten Staaten werden aufgrund einer höheren Verzinsung attraktiver im Vergleich zu Anlagen im Euro-Land, wo der Zins momentan bei zwei Prozent liegt. Es darf daher bezweifelt werden, ob der Euro im Verhältnis zum US-Dollar alsbald wieder alte Höchststände angreifen kann. Noch hält die Unterstützung Nicht nur von fundamentaler, sondern auch von technischer Seite trübt sich das Bild zunehmend ein. So tauchte der DAX im Verlauf der vergangenen Handelswoche schon leicht unter seinen mittelfristigen Aufwärtstrend. Noch aber bietet das letzte Tief vom Februar eine Unterstützung. Unser Szenario: Sollte der DAX daher in den kommenden Tagen unter diesen Support, sprich unter 4.270 Punkte, fallen, scheint der Weg frei bis zur Unterstützungszone zwischen 3.900 und 4.000 Punkten. Fallende Aktien = steigende Shortzertifikate Anleger sollten in den kommenden Tagen die Entwicklung des DAX genau beobachten. Unsicherheiten, Unwägbarkeiten und Überraschungen sind zwar kein Stoff für steigende Aktien – können aber durchaus der Stoff für steigende Kurse im eigenen Depot sein. So können unsere Leser mit Hebelzertifikaten und den passenden Short-Strategien auch in Zeiten von Inflations- und Zinsängsten profitieren. Erfolgreiche Trades wünscht Ihnen Stephan Feuerstein Hebelzertifikate-Trader http://www.hebelzertifikate-trader.de | ||
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