Alt 26.07.11, 07:47
Standard Aktien Tokio schließen etwas fester - Canon und Kao gesucht
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TOKIO (Dow Jones) - Gestützt von Aufschlägen an anderen asiatischen Handelsplätzen und einem etwas leichteren Yen zum Euro ist die Börse in Tokio am Dienstag etwas fester aus dem Handel gegangen. Der Nikkei kletterte um 0,5% bzw 48 Punkte auf 10.098, während der breiter aufgestellte Topix 0,5% oder 4 Zähler auf 866 gutmachte. Zeitweise hatte eine Rede über die mögliche Folgen des US-Schuldenstreits von US-Präsident Barack Obama für einen deutlich leichteren Dollar gesorgt und den Nikkei um die Mittagszeit ins Minus gedrückt.

Der Blick der Anleger habe sich dann aber wieder verstärkt auf die Berichtssaison gerichtet, hieß es. "Zwar stehen die Entwicklungen in Griechenland und den USA weiter im Blick der Anleger, die Unternehmensberichte werden aber nach und nach ebenfalls zum Kernthema an den Märkten", kommentierte ein ANalyst von Meiwa Securities. So erhöhte Canon trotz des festen Yen die Prognose für das Gesamtjahr auf 380 Mrd JPY von 335 Mrd JPY und verwies zur Begründung auf eine schneller als erwartete Erholung von den Auswirkungen des schweren Erdbebens im März. Die Aktie kletterte um 2,6% auf 3.885 JPY.

Auch Kao profitierten von einer Anhebung des Unternehmensausblicks und legten um 4,7% auf 2.262 JPY zu. Das Unternehmen rechnet für das laufende Jahr nun mit einem operativen Gewinn von 108 Mrd JPY bis 105 Mrd JPY. Nissan Motor entwickelten sich mit einem Aufschlag von 1,5% auf 864 JPY stärker als der Automobilsektor. Medienberichten zufolge plant der Nissan-Konzern bis 2015 eine Verdopplung seiner Automobilproduktion in China.

Nomura Real Estate Holdings stiegen nach einer Hochstufung durch die Credit Suisse auf "Outperform" von "Neutral" um 1,8% auf 1.415 JPY, während Softbank (+1,4% auf 3.185 JPY) von Medienberichten über einen Rekordgewinn des Unternehmens im abgelaufenen Quartal profitierten. Wie es hieß, sei bei Softbank für die Monate April bis Juni mit einer operativen Gewinnsteigerung um 12% auf 175 Mrd JPY zu rechnen.

Tokyo Electron gaben nach Spekulationen über schwache Auftragszahlen und einen Gewinnrückgang in der ersten Jahreshälfte um 1,6% auf 4.205 JPY nach. Nintendo (-2,3% auf 14.250 JPY) litten unterdessen unter dem festen Yen. Zudem hatte Amazon vorübergehend den Verkauf der Spielekonsole "3DS" eingestellt.

DJG/DJN/kko/flf

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