NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen geben am Mittwoch im frühen Handel leicht nach. Die eindrucksvolle Erholung am Vortag habe aber zu einer Verbesserung der Lage geführt, so dass leichte Gewinnmitnahmen kein Drama seien, betont ein Händler. Immerhin währe der Bullenmarkt nun schon zwei Jahre seit der Finanzkrise, wobei der S&P-500 sich seit dem Tief am 9. März 2009 nahezu verdoppelt habe.

Der nach wie vor hohe Ölpreis, der im Tagesverlauf wieder zugelegt hat, und die angespannte Lage in den arabischen Staaten könnten aber jederzeit zu abrupten Kursbewegungen führen. Wichtige Konjunkturdaten stehen nicht an. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) sinkt gegen 16.50 Uhr MEZ um 0,1% bzw 17 Punkte auf 12.198. Der S&P-500 gibt 0,4% bzw 6 Punkte auf 1.316 nach. Der Nasdaq-Composite sinkt um 0,7% bzw 19 Punkte auf 2.747. Die Zone um 1.332/38 Punkte stelle nun den nächsten Widerstand für den S&P-500 dar, so ein technischer Analyst. Bei 1.295 Punkten finde der Index Unterstützung.

Die Abgaben im Technologiebereich begründen Händler unter anderem mit dem schwachen Ausblick von Finisar. Die Aktie des Herstellers optoelektronischer Komponenten zur Datenübertragung bricht um 35,2% auf 26,94 USD ein. Auch JD Uniphase und Cinema müssen deutlich Abschläge hinnehmen. Beide Unternehmen haben kürzlich mit einem ausgeweiteten Quartalsverlust für Enttäuschung gesorgt.

Texas Instruments (TI) sinken um 2,7% auf 34,90 USD, nachdem der Konzern seinen Ausblick auf das erste Quartal konkretisiert hat. Das Unternehmen peilt nun einen Periodenumsatz von 3,34 Mrd bis 3,48 Mrd USD an, in früheren Schätzungen hatte die Gesellschaft eine Spanne von 3,27 Mrd bis 3,55 Mrd USD genannt. Beim Nettogewinn je Anteilsschein stellte TI eine Spanne von 0,56 bis 0,60 USD für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres in Aussicht. Zuletzt hatte TI den avisierten Überschuss mit 0,54 bis 0,62 USD angegeben. IBM profitieren dagegen von einer Analystenkonferenz und rücken um 3% auf 167,15 USD vor.

Der Quartalsbericht von Boston Beer hat die Erwartungen der Analysten nicht erreicht. Auch der Ausblick des Unternehmens gibt keinen Anlass, darauf anzustoßen, denn die Prognose für das laufende Jahr ist zurückgenommen worden. Die Aktie fällt um 7,3% auf 87,16 USD.

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