NEW YORK (Dow Jones)--An Wall Street tendieren die Kurse am Freitag im Verlauf des frühen Handels etwas leichter. Der Dow-Jones-Industrial fällt gegen 16.20 Uhr um 0,5% oder 61 auf 12.198 Punkte. Der S&P-500 gibt um 8 Punkte oder 0,6% nach auf 1.333 Punkte, und der Nasdaq Composite verliert 0,5% oder 14 auf 2.785 Punkte. "Auf die Stimmung drückt der hohe Ölpreis", so ein Händler. Der Preis für die Sorte WTI ist auf 103 USD je Barrel gestiegen.

Auch der neue Arbeitsmarktbericht trägt laut Händlern nicht zu mehr Sicherheit bei. In den USA sind im Februar lediglich 192.000 neue Stellen geschaffen worden, die Arbeitslosenquote ist auf 8,9% gesunken. Erwartet worden war eine Zunahme der Beschäftigung um 200.000 Stellen und ein leichter Anstieg der Arbeitslosenquote auf 9,1%.

"Das passt auf den ersten Blick nicht ganz zusammen", so ein Händler mit Blick auf den deutlichen Rückgang der Quote bei einem eher enttäuschenden Beschäftigungsaufbau. Außerdem hatten die so genannten Flüsterschätzungen am Markt noch höher gelegen, hier waren Zahlen von bis zu 350.000 neuen Stellen zu hören. Zudem ist der Beschäftigten-Zuwachs im Januar nicht so stark nach oben revidiert worden wie angenommen. "Insofern ist die Entwicklung leicht enttäuschend", so ein Händler.

Unter dem steigenden Ölpreis leiden unter anderem Boeing mit einem Minus von 1,2% auf 70,86 USD und DuPont, die um 0,9% nachgeben auf 54,04 USD. Auf der anderen Seite legen Intel um gut 1% zu und WalMart steigen mit einer kräftigen Dividendenerhöhung um 0,3% auf 52,15 USD.

Im S&P-500 verlieren Citigroup 1,5% und Goldman Sachs 1,3%. Die Analysten von Merrill Lynch haben beide Aktien von der Kaufliste gestrichen und auf Neutral abgestuft.

Mit Blick auf den Gesamtmarkt heißt es, wie beim letzten Arbeitsmarktbericht Anfang Februar könnte der Aktienmarkt nach einer kurzen Phase der Verunsicherung wieder den Weg nach oben einschlagen. Der S&P-500 treffe beim Jahreshoch bei 1.344 Punkten auf Widerstand und sei bei 1.310 Punkten unterstützt.

-Von Herbert Rude, Dow Jones Newswires, +49(0)69-29725217, herbert.rude@dowjones.com, DJG/hru/gei

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