Alt 20.12.10, 08:43
Standard Aktien Tokio schließen schwächer - Exportwerte unter Druck
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TOKIO (Dow Jones)--Die Börse in Tokio hat am Montag die höchsten Verluste des laufenden Monats verzeichnet und schwächer geschlossen. Händler nannten als Belastungsfaktoren die Abschläge an den chinesischen Börsen, die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel und die Abwertung des Euro zum Yen. Der Nikkei-225 sank um 0,9% oder 87 Punkte auf 10.216. Der breiter gefasste Topix büßte 0,5% bzw 5 Zähler auf 899 ein, wobei alle Sektoren im Minus schlossen.

"Es gibt die Tendenz zu einer abwärtsgerichteten Korrektur, wenn ausländische Anleger dem Markt fernbleiben", sagte Marktstratege Kenichi Hirano von Tachibana Securities. Die Abstufung der irischen Bonität durch die Ratingagentur Moody's habe den Euro belastet, was die Kurse in Tokio gedrückt habe, hieß es weiter. Laut Händlern hat das Börsenumfeld im Vergleich zur Woche gelitten. Eine Unterstützung machen Analysten bei 10.117 Punkten für den japanischen Leitindex aus.

Belastet von der Aufwertung des Yen zum Euro gehörten Exportwerte zu den deutlichsten Verlierern: TDK gaben 2,3% auf 5.640 JPY und Olympus 1,6% auf 2.526 ab, Sony büßten 1,1% auf 2.930 JPY ein. Auch Aktien mit Bezug zu China erlitten zum Teil herbe Verluste: Fanuc sanken um 1,8% auf 12.150 JPY und Komatsu um 1,9% auf 2.453 JPY, Hitachi Construction Machinery büßten 2,1% auf 1.937 JPY ein.

Gegen den Trend stiegen Honda Motor um 1,4% auf 3.280 JPY. Hier stützte die Hoffnung auf ein Absatzwachstum in China, nachdem Honda-Präsident Takanobu Ito angekündigt hatte, die Markteinführung von Elektroautomobilen in China prüfen zu wollen.

DJG/DJN/flf

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