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TOKIO (Dow Jones) - Die Aktienbörse in Tokio ist am Montag an der technischen Hürde bei 10.000 Punkten im Nikkei gescheitert. Und dies trotz des schwächeren Yen und soliden heimischen Konjunkturdaten. Der Nikkei-225 verlor 0,4 Prozent oder 40 Punkte auf 9.890, der Topix fiel um 0,4 Prozent oder 3 Stellen auf 845.
Der Markt hatte im Plus und oberhalb der 10.000-Punkte-Marke im Nikkei eröffnet, wobei insbesondere der zum Yen starke Dollar stützte. Die US-Währung profitierte von dem gut ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. Auch erfreuliche Daten zum japanischen Maschinenbau stützten die Kurse zunächst. Im weiteren Verlauf orientierten sich die Teilnehmer dann an den anderen asiatischen Märkten, die im Minus tendierten. Hier drückten vor allem die unerwartet schwachen Daten zum chinesischen Außenhandel, die am Wochenende veröffentlicht wurden. Zudem seien Gewinnmitnahmen nach den Dividenenzahlungen zum Ende des Geschäftsjahres zu beobachten gewesen. "Die 10.000 sind ein fester Widerstand", sagte Fumiyuki Nakanishi von SMBC Friend Securities. Im Fokus stünden nun die bevorstehenden Sitzungen der Bank of Japan und der US-Notenbank. Etliche Exportwerte rutschten nach frühen Aufschlägen ins Minus. Canon verloren 1,5 Prozent auf 3.705 Yen und Komatsu 1,8 Prozent auf 2.320 Yen. Auch Fanuc und Honda schlossen etwas leichter. Allerdings hielten sich auch einige Titel im Plus. So steigerten sich Nikon um 3,6 Prozent auf 2.350 Yen und Tokyo Electron um 0,4 Prozent auf 4.495 Yen. Asahi Group Holdings verloren 1,3 Prozent auf 1.799 Yen, nachdem in Nikkei berichtet wurde, das Unternehmen plane einen Kauf des osteuropäischen Brauers StarBev für 200 Billionen Yen. Ein Monex-Analyst sagt, es sei fraglich, inwieweit dies zur Profitabilität von Asahi beitragen könne. DJG/DJN/raz Copyright (c) 2012 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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