NEW YORK (Dow Jones) - Die Terminkontrakte auf die großen US-Aktienindizes deuten auf eine Fortsetzung der Verkäufe der beiden vergangenen Sitzungen hin. "Es ist nach wie vor die Angst vor einer Verlangsamung der globalen Konjunktur, die die Märkte im Griff hat", sagt ein Händler. Der September-Future auf den S&P-500 fällt gegen 14.50 Uhr MESZ um 1,1%, der Nasdaq-100-Future büßt 1,2% ein.

Noch stärker als die fallenden Aktienkurse spiegele sich die Besorgnis der Investoren im stark aufwertenden Yen wider, sagen Beobachter. Die japanische Währung ist zum Euro auf ein 9-Jahres-Hoch und zum Dollar sogar auf ein 15-Jahres-Hoch gestiegen.

Am US-Rentenmarkt laufen die Notierungen immer weiter nach oben, Anleger favorisieren trotz immer unattraktiverer Renditen US-Treasuries als sichere Anlagehäfen. Die Rendite 30-jähriger US-Staatspapiere ist mit 3,58% auf den niedrigsten Stand seit April 2009 gefallen.

Öl ins Feuer könnten gegen 16.00 Uhr MESZ Zahlen zum Immobilienmarkt gießen. Volkswirte rechnen im Konsens damit, dass im Juli die Zahl verkaufter bestehender Häuser im Vergleich zum Juni um 13,4% eingebrochen ist. Im Juni betrug der Rückgang 5,1%. Die Finanz- und Wirtschaftskrise der vergangenen Jahre begann mit Verwerfungen am US-Immobilienmarkt.

Barnes & Noble geben vorbörslich um 2% auf 14,70 USD nach. Die Buchhandelskette hat die Verlustprognose erhöht und rechnet nun für das kommende Jahr mit einem Minus je Aktie von 0,25 bis 0,65 USD.

Burger King sind dagegen vorbörslich gesucht, die Aktie steigt um 1,7% auf 16,90 USD. Die Fast-Food-Kette prognostiziert für 2011 steigende Gewinne und will per Saldo 225 bis 275 neue Filialen eröffnen, den Großteil davon außerhalb der USA und Kanada.

Am Montag verlor der Dow-Jones-Index der 30 Industriewerte 0,4% bzw 39 Punkte auf 10.174. Der S&P-500 sank um 0,4% bzw 4 Punkte auf 1.067 Punkten. Der Nasdaq-Composite-Index fiel um 0,9% bzw 20 Punkte auf 2.160.

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