NEW YORK (Dow Jones)--Der US-Aktienmarkt hat sich am Donnerstag von zwischenzeitlichen Abgaben erholt, nachdem das US-Repräsentantenhaus dem Regierungshaushalt für 2011 zugestimmt hat. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte schloss 0,1% oder 14 Punkte höher bei 12.285. Der S&P-500-Index stagnierte bei 1.315 Punkten. Der Nasdaq-Composite verlor 1 auf 2.760 Punkte.

An der New York Stock Exchange kamen auf 1.597 Kursgewinner 1.361 Verlierer. 139 Aktien schlossen unverändert. Das Handelsvolumen vergrößerte sich auf 0,92 Mrd von 0,90 Mrd Aktien.

Eine enttäuschende Zahl von Erstanträgen auf Arbeitlosenhilfe in den USA in der vergangenen Woche und Sorgen um die Zahlungsfähigkeit Griechenlands hatten zeitweise belastet. Die Renditeaufschläge auf griechische Staatsschulden waren auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Bundesfinanzministers Wolfgang Schäuble schloss in einem Interview mit der "Welt" "weitere Maßnahmen" zum Schuldenproblem in Griechenland nicht aus, sollte sich herausstellen, dass das Land seine Schulden nicht mehr tragen kann.

Die Nachrichten aus der Eurozone lasteten insbesondere auf dem Bankensektor. Als negativ wurden auch neue Untersuchungen angeführt, wonach verschiedene Banken die Berechnung des LIBOR, eines wichtigen Referenz-Zinssatzes, manipuliert haben sollen. Zudem hat Goldman Sachs den Bankensektor auf "Neutral" gesenkt. Bank of America verloren 1,1% auf 13,13 USD, für J.P. Morgan Chase ging es um 2,5% auf 45,11 USD nach unten.

Die Anleger warteten auf die Bekanntgabe der Geschäftszahlen von Google nach Börsenschluss. Derweil hat Hasbro die Zahlen für das erste Quartal bereits veröffentlicht. Der Gewinn ist stärker als erwartet um 71% auf 17,2 Mio USD eingebrochen, der Umsatz zeigte sich mit 672 Mio USD unverändert. Hasbro büßten 3% auf 44,40 USD ein.

Für Supervalu ging es um 16,8% aufwärts auf 10,61 USD. Die Supermarktkette hatte einen besseren Quartalsgewinn veröffentlicht als erwartet und auch mit ihrem Ausblick die Analystenprognosen übertroffen. Andere Konsumaktien legten ebenfalls zu: Kraft Foods um 1,7% auf 32,95 USD und Coca-Cola um 1,5% auf 68,31 USD.

DJG/DJN/gei

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