Alt 23.11.11, 14:32
Standard Wall Street leichter erwartet - China-Konjunktursorgen belasten
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NEW YORK (Dow Jones) - Ängste vor einer Abkühlung der chinesischen Wirtschaft dürften am Mittwoch für eine leichtere Handelseröffnung an Wall Street sorgen. Für die vorbörslich zu beobachtenden Kursabschläge wird ein enttäuschend ausgefallener Einkaufsmanagerindex aus China verantwortlich gemacht. Der von HSBC berechnete Index hat auf 48,0 nachgegeben, mithin einen Wert unter 50, der auf eine Rezession hinweist. Zudem drücken weiter die Staatsschuldenkrisen in Europa und den USA auf die Stimmung. Der S&P-500-Future verliert um 15.10 Uhr 0,9%, der Nasdaq-Future gibt um 0,8% nach.

Keine klaren Impulse lieferten die eine Stunde vor Handelsstart veröffentlichte Konjunkturdaten aus den USA. Die Auftragseingänge sind etwas weniger zurückgegangen als erwartet, dafür wurde der Septemberwert nach unten revidiert. Die Angaben zu Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe sowie persönlichen Einkommen und Ausgaben weisen nur geringfügige Abweichungen auf.

"Das Auftragsminus ist maßgeblich dem Rückgang der Flugzeugbestellungen bei Boeing geschuldet", meint eine Volkswirtin der Helaba. Erfreulich sei aber das unerwartet starke Plus ohne die volatilen Transportkomponenten.

Die Aktien von Boston Scientific werden mit einem Plus in der Handelseröffnung erwartet, nachdem die US-Gesundheitsbehörde FDA eine Gefäßstütze (Stent) des Unternehmens überraschend früh zugelassen hat.

Der Dow-Jones-Index war am Dienstag mit einem Minus von 0,4% bzw 54 Punkten bei 11.493 aus dem Handel gegangen. Der S&P-500-Index verlor 0,4% oder 5 Stellen auf 1.188. Der technologielastige Nasdaq-Composite-Index gab um 0,1% oder 2 Punkte auf 2.521 nach.

DJG/thl/gos

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