Alt 23.12.10, 22:05
Standard Wall Street schließt nach Konjunkturdaten uneinheitlich
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NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen haben sich am Donnerstag mit uneinheitlicher Tendenz in das Weihnachtswochenende verabschiedet. Die Konjunkturdaten des Tages überzeugten nicht in allen Fällen. Während Neubauverkäufe und Verbraucherausgaben weniger stark als erwartet gestiegen waren, wurde beim Verbrauchervertrauen eine Zunahme verzeichnet, die im prognostizierten Rahmen lag.

Nur auf den ersten Blick enttäuschend waren die Daten zu den Auftragseingängen für langlebige Wirtschaftsgüter. Ursächlich war, dass sich die Flugzeugbestellungen im November mehr als halbiert hatten. Bereinigt um den Transportsektor stiegen die Ordereingänge im vergangenen Monat um 2,4%, ein deutlicher Hinweis darauf, dass sich die Wirtschaft erholt und die Unternehmen wieder investieren.

Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) stieg um 0,1% bzw 14 Punkte auf 11.574. Der S&P-500 fiel um 0,5% bzw 7 Punkte auf 1.252. Der Nasdaq-Composite sank um 0,2% bzw 6 Punkte auf 2.666. Das Umsatzvolumen war mit 0,62 (Mittwoch: 0,78) Mrd Aktien abermals sehr dünn. Kursgewinne verzeichneten 1.422 Titel, während 1.529 Verlierer gezählt wurden und 135 Werte unverändert schlossen. Am Freitag (Heiligabend) bleiben die US-Börsen geschlossen.

Alcoa führten im DJIA die Liste der Kursgewinner an. Die Titel stiegen um 1,3% auf 15,34 USD. Gesucht waren ferner Chevron (+0,8% auf 90,68 USD) und Exxon Mobil (+0,5% auf 73,20 USD), nachdem der Ölpreis abermals gestiegen war. Bank of America litten unter Gewinnmitnahmen und verloren 2,4% auf 13,06 USD.

An der Nasdaq verhalfen überzeugende Quartalszahlen Bed, Bath&Beyond zu einem Anstieg um 5,1% auf 50,10 USD. Micron Technology verloren 4,1% auf 7,94 USD. Der Chiphersteller hatte im ersten Geschäftsquartal einen Ergebnisrückgang um 24% verzeichnet und den Umsatz weniger stark als erwartet gesteigert.

Jo-Ann Stores sprangen um 32% auf 60,19 USD, nachdem das Unternehmen seiner Übernahme durch die Private-Equity-Gesellschaft Leonard Green&Partners zugestimmt hatte. Die Offerte beläuft sich auf 1,6 Mrd USD bzw 61 USD je Aktie. Übernahmespekulationen ließen Office Depot um 3,2% auf 5,45 USD zulegen.

Aktien von Bauunternehmen, die auf Eigenheime spezialisiert sind, litten unter den Daten zu den Neubauverkäufen. Standard Pacific ermäßigten sich um 7,2% auf 4,35 USD und KB Home um 4,2% auf 13,61 USD.

DJG/DJN/cln

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