Alt 14.01.13, 19:07
Standard XETRA-SCHLUSS/Kleines DAX-Plus - Autos mit Detroit im Blick
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Mit einem leichten Plus hat sich der DAX zum Wochenstart aus dem Handel verabschiedet. Händler sprachen von einer vorsichtigen Kauflaune der Investoren kurz vor Beginn der Berichtssaison. Dies zeigte sich auch am Euro, der nur knapp unter der Marke von 1,34 Dollar aus dem europäischen Handel ging. Der DAX stieg um 0,2 Prozent auf 7.730 Punkte, nachdem er im Verlauf knapp an ein neues Fünf-Jahres-Hoch gestiegen war. Mit der Entspannung in der Eurozone werden US-Broker wie Goldman Sachs optimistisch für den Euro und sehen das Kursziel nun bei 1,37 Dollar. Dies dürfte auch Aktien weiter stützen.

Mit der Autoshow in Detroit standen deutsche Auto-Hersteller im Blick. "Gegenwind für die deutschen Hersteller bedeutet schon seit Wochen der schwache Yen, und das vor allem auf dem Boom-Markt China", sagte ein Händler. BMW schlossen unverändert bei 73,22 Euro und Daimler 1,3 Prozent fester bei 43,65 Euro, obwohl beide von BofA-Merrill Lynch auf "Neutral" gesenkt wurden.

Continental verloren 1,5 Prozent auf 83,75 Euro. Der Autozulieferer hat 2012 Umsätze von fast 33 Milliarden Euro bei einer Gewinnmarge von 10,7 Prozent erwirtschaftet. Analyst Michael Punzet von der DZ Bank sah die Marge im Rahmen seiner Prognose.

Fresenius Medical Care erholten sich nach einer langer Verluststrecke dank einer Kaufempfehlung durch die Berenberg Bank um 2 Prozent auf 49,18 Euro. Apple sorgten für Kursverluste bei Dialog Semiconductor im TecDAX. Grund waren Berichte, wonach Apple bei Zulieferern Bestellungen für das iPhone 5 reduziert hat. Für Dialog ist Apple der mit Abstand wichtigste Kunde. Dialog fielen um fast 7 Prozent auf 14,39 Euro. Bei Nordex ging dagegen die Rally weiter, seitdem der Windanlagenhersteller eine gute Auslastung vermeldet hatte. Die Aktien stiegen um 9,4 Prozent auf 3,95 Euro an die TecDAX-Spitze.

Im MDAX legten Sky Deutschland um 1,8 Prozent auf 4,69 Euro zu. Der Bezahlsender hat die langfristige Finanzierung gesichert. Im Gegenzug übernimmt Großaktionär News Corp die Mehrheit; seine Beteiligung steigt von 49,9 auf 54,5 Prozent. Sowohl Dow Jones als auch WSJ.de gehören zur News Corp.

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