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NEW YORK (Dow Jones)--Die anhaltenden Unruhen in Libyen und deutliche Verluste bei Hewlett-Packard (HP) sorgen am Mittwochmittag (Ortszeit) für eine Fortsetzung der Abgaben vom Vortag. Vor allem der weiter steigende Ölpreis drückt auf das Sentiment. Der führende April-Kontrakt an der Nymex notiert aktuell nur noch knapp unter der Marke von 100 USD.
Bis um 18.57 Uhr MEZ reduziert sich der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) um 0,9% oder 107 Punkte auf 12.106 und notiert damit nur knapp über seinem Tagestief. Für den S&P-500 geht es um 0,8% oder 11 auf 1.304 Punkte nach unten. Besonders stark stehen wegen HP Technologiewerte unter Druck: Der Nasdaq-Composite fällt um 1,5% oder 42 auf 2.715 Punkte. "Die Unruhen in Ägypten hätten schon ein Wendepunkt für den Markt sein können, doch der Abgang von Mubarak vollzog sich relativ problemlos. In Libyen sieht die Lage dagegen wesentlich schwieriger aus", so ein Teilnehmer. Er rechnet mit einer Korrektur in der Größenordnung von 5% bis 10% nach der jüngsten Rally. "Da könnte Libyen ein guter Katalysator sein", so der Händler weiter. Hewlett-Packard brechen um 10,2% auf 43,29 USD ein. Im ersten Quartal verfehlte der Konzern die Markterwartung beim Umsatz, das bereinigte Ergebnis übertraf jedoch die Analystenprognosen. Für das laufende zweite Geschäftsquartal stellte das Unternehmen einen Umsatz von 31,4 Mrd bis 31,6 Mrd USD und ein Ergebnis je Aktie von 1,19 bis 1,21 USD in Aussicht. Analysten hatten bislang mit einem Gewinn je Aktie von 1,25 USD bei einem Umsatz von 32,62 Mrd USD gerechnet. Im Gefolge verlieren Intel 2,9% auf 21,17 USD. Dagegen legen die Ölaktien vor dem Hintergrund des weiter steigenden Ölpreises erneut zu. Chevron gewinnen 3,3% auf 103,60 USD und Exxon Mobil verbessern sich um 2,5% auf 87,57 USD. DJG/DJN/ros Copyright (c) 2011 Dow Jones&Company, Inc. | ||
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