Alt 17.09.11, 17:14
Standard So tickt die Börse: Vorsicht vor Banken
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Okay, es wird spannend. Der DAX ist in nur vier Tagen von 5.000 auf 5.600 Punkte geschossen und nun liegt es in der Hand der Politik, für die nächsten 600 Punkte Kursrallye zu sorgen oder aber einen erneuten Rückschlag zu provozieren.

US-Finanzminister Tim Geithner hat es gestern in einem Interview ganz deutlich gesagt: Die Probleme Europas müssen in Europa gelöst werden. Und Europa hat die (finanzielle) Kraft, es alleine zu schaffen. Auch der politische Wille ist gegeben. Doch die Strukturen müssen erst geschaffen werden und ob die Politik dies schnell genug schafft muss sich erst zeigen.

In meinen Worten: Eine Kapitalspritze von China hilft uns nicht, kauft uns lediglich ein wenig Zeit. Die Kooperation der EZB mit der Fed, um europäischen Banken US-Dollars in unbegrenzter Höhe zur Verfügung zu stellen, kauft uns Zeit, löst unsere Probleme aber nicht. Der IWF zeigt Solidarität mit Griechenland und damit mit der EU, wird aber keine neuen europäischen Strukturen schaffen.

Euroland ist unfertig. Man hat 1998 ein unvollständiges Projekt in den Life-Modus geführt, wohl wissend, dass die heutigen strukturellen Probleme (Transferunion, Solidarhaftung, ...) einmal auflaufen würden. Und nun wird im Schweinsgalopp nach Lösungen gesucht, weil man die vergangenen 13 Jahre untätig war.

Die fehlende europäische Struktur ist schon 2007 / 2008 aufgefallen: Damals waren die Bankenrettungen nationale Angelegenheiten, überall wurden Banken verstaatlich, an den internationalen oder zumindest europäischen Finanzmarktregeln wurde jedoch kaum gedreht.

In einer sauberen europäischen Struktur wäre kein Platz für Griechenland. Die Griechen haben sich nach Aussage des ehemaligen EZB-Chefvolkswirten Ottmar Issing den Euro erschlichen und seitdem gefälschte Zahlen vorgelegt, uns an der Nase herumgeführt. Der Schuldenstand in Griechenland ist nun so hoch, dass eine vollständige Rückzahlung nicht zu denken ist.

Doch es gibt keinen Mechanismus, wie man Griechenland bestrafen, ausschließen oder restrukturieren kann. Schlimmer noch, die Auswirkungen eines solchen Schritts sind völlig ungewiss und könnten schlimmstenfalls für ein zweites Lehman Brothers sorgen.

Also werden nun im Schweinsgalopp neue europäische Strukturen geschaffen: EFSF, Eurobonds, Transaktionssteuer, ... in diesem Prozess ist Griechenland nur eine Randnotiz. Ob Griechenland, wie Rösler nun lautstark zu überlegen empfiehlt, durch ein Insolvenzverfahren gepresst werden soll, den Euro verlässt oder ob es wie durch ein Wirtschaftswunder seine Schulden irgendwann doch noch zurückzahlen kann, das ist hier gar nicht so wichtig.

Wichtig ist, dass ein teilweiser Zahlungsausfall Griechenlands unser Finanzsystem sprengen würde. Und da wir auch nach der Krise 2007 / 2008 keine europäischen Strukturen auf den Finanzmärkten eingeführt haben stünden wir diesem Ereignis derzeit ziemlich mittellos gegenüber.

Während in den USA immerhin einige Änderungen für den Bankensektor umgesetzt wurden, insbesondere deutlich höhere Kapitalisieungsvorschriften - sprich geringerer Hebel – scheiterten in Europa diese Versuche an der fehlenden europäischen Absprache. Nationale Alleingänge waren weitgehend zum Scheitern verurteilt.

Je weiter wir uns in die Krise hinein bewegen, desto stärker werden die Parallelen zur Immobilien- und Finanzkrise von 2007 / 2008 deutlich. Ersetzen Sie bitte den damaligen Begriff „Immobilienkredite“ durch „Staatskredite“ und „skrupellose US-Immobilienfinanzierer“ durch „skrupellose europäische Staatsfinanzierer“, und schon können Sie viele Geschichten von damals heute erneut abdrucken.

Ich habe mir einmal meine Heibel-Ticker Ausgaben vom Anfang März 2009 angeschaut. Was hatte mich damals bewogen, vom Bären auf den Bullen umzusatteln? Ich hatte damals binnen weniger Tage eine 180 Grad Wende vollzogen und war damit der erste und lange Zeit der einzige, der die Lösung der Krise erkannte.

Mehrere Dinge waren damals binnen weniger Tage passiert. Die beiden wichtigsten jedoch waren zwei: Fed Chef Bernanke relativierte die mark-to-market regel und US-Finanzminister Geithner führte einen transparenten und wirklich scharfen Stresstest für Banken durch inklusive anschließender Rekapitalisierungsverpflichtung und –hilfe.

Zur Erinnerung: Mark-to-market ist eine Bilanzierungsregel die Unternehmen, also auch Banken, dazu verpflichtet, ihre Vermögenswerte zu Marktpreisen anzusetzen. Diese regel, so fair sie auch klingen mag, war im Umfeld der Ausverkaufspanik unbrauchbar. Häuser, deren Besitzer mit den Kreditraten nicht nachkamen, wurden Zwangsversteigert und vor dem Hintergrund fallender Immobilienpreise gab es kaum Kaufinteressenten, die Häuser wurden extrem billig verscherbelt.

Auf diesen Hausfinanzierungen waren Derivate aufgesetzt. Die Emittenten dieser Derivate, beispielsweise Merrill Lynch oder Bear Sterns und natürlich auch Lehman Brothers, mussten die Derivate nach den durch die Zwangsversteigerungen ermittelten Werten ansetzen, was deutlich niedriger war als der ursprüngliche Wert.

Dadurch gerieten die Bilanzen der entsprechenden Emittenten in eine Schieflage, die Kunden, meist Hedgefonds, zogen ihre Gelder ab und erzeugten dadurch Liquiditätsengpässe bei den Emittenten bis hin zu Insolvenzen.

In Europa hat man das recht schnell erkannt und frühzeitig die Regel „mark-to-market“ für nichtig erklärt. Banken durften ihre Vermögenswerte zu Anschaffungspreisen ansetzen, was zwar nicht der wirtschaftlichen Realität entsprach, was jedoch einen kurzfristigen Refinanzierungsbedarf weitgehend überflüssig machte.

In den USA hat Ben Bernanke am 10. März 2009 verkündet, dass die Einhaltung der mark-to-marktet Regel vorübergehend nicht überprüft würde. Das war der Todesstoß für Spekulanten, die auf weiteren Abschreibungsbedarf bei Banken gewettet hatten und damit war der Abwärtsdruck genommen.

Gleichzeitig setzte der erst kurz zuvor ins Amt berufene Finanzminister Tim Geithner gegen großen Widerstand im Finanzsektor einen harten Stresstest durch, der ein wirtschaftliches Szenario wie bei der Weltwirtschaftskrise 1932 zugrunde legte. Das Resultat war, das viele, fast alle, Banken mehr Eigenkapital brauchten und über das TARP-Programm wurden die Banken gezwungen, hochverzinstes Eigenkapital von der Notenbank anzunehmen.

Damit war dann auch das Argument von möglichen Liquiditätsengpässen vom Tisch.

Während die vorübergehende Aufhebung der mark-to-market Regel in den USA vorübergehend blieb braucht in Deutschland und Europa bis heute keine Bank zu Marktpreisen bilanzieren. So ist in Deutschland und Europa der wahre Kapitalisierungsbedarf im Bankensektor noch immer nicht transparent.

Durch einen Stresstest versuchte man dieser Befürchtung entgegen zu treten doch anders als in den USA wurden die Rahmenbedingungen der verschiedenen Stresstests nicht veröffentlicht. Und die Ergebnisse wurden hinter vorgehaltener Hand immer wieder als nicht aussagekräftig bezeichnet.

Die US-Banken unterliegen also heute härteren Bilanzierungsregeln und sind besser kapitalisiert.

Ein „harter“ Stresstest in Europa könnte einen Kapitalbedarf bei den Banken aufdecken. Doch ohne ein TARP-Programm in Europa wäre es gefährlich, einen solchen harten Stresstest durchzuführen. Die Banken können anschließend nackt dastehen, wenn sie das erforderliche Kapital nicht auftreiben können.

So ist die wirklich kritische Arbeit für Merkel, Sarkozy und Barroso, die Rekapitalisierung der Banken sicherzustellen. Ob Immobilienkrise oder Griechenlandkrise, die nächste Krise wird kommen. Und wenn wir nach der Verstaatlichung vieler Banken auch diesmal wieder mit diesmal noch größeren Beträgen an Steuergeldern unser System vor dem Kollaps retten, so ist es dann nur eine Frage der Zeit, bis die nächste Krise folgt.

Was die Euro-Gründer nicht durchsetzen konnten und was auch nach der ersten Finanzkrise 2007 / 2008 nicht durchsetzbar war muss nun in kürzester Zeit nachgeholt werden. Zum Glück haben wir das mahnende Beispiel von Lehman Brothers vor Augen, das uns die Folgen der Untätigkeit zeigt. Doch leider haben wir eine deutsche Kanzlerin, die zwar immer wieder den richtigen Riecher hat, wenn Schlimmstes verhindert werden muss. Doch einen eigenen Fahrplan, eine eigene Überzeugung, ein eigenes Bild von einer europäischen Struktur scheint sie nicht zu haben. Sie reagiert leider nur.

So kann ich den Vorwurf nachvollziehen, dass Merkel den europäischen Vereinigungsprozess bremst. Sie bremst, da sie damit beschäftigt ist, Fehler zu verhindern. Mir wäre allerdings eine Führungsperson lieber, die eine eigene Vorstellung von Europa hat und diese durchsetzt.

Also: Das Problem ist nicht Griechenland. Das Problem ist die Koordination neuer Euro-Strukturen mit dem Rettungsschirm EFSF, der Banken mit Eigenkapital versorgen muss. Das Problem ist die fehlende Eigenkapitalbasis der Banken oder auch der zu große Hebel der Banken mit ihrem Investmentgeschäft.

UBS SCHEITERT AM RISIKOMANAGEMENT

1,6 Mrd. Euro hat ein Trader der UBS verzockt. Er war in dem Bereich tätig, wo die Kundengeschäfte abgesichert werden. In meinen Worten: Wenn ein Hedgefonds auf einen steigenden Schweizer Franken wetten möchte, dann strickt die UBS ein Produkt, das den Kundenwunsch erfüllt.

Dazu verkauft man dem Kunden beispielsweise eine Kaufoption auf den Schweizer Franken. Dieses Geschäft meldet man dann der Abteilung von Kweku Adoboli und dort hat man nun die Aufgabe, eine entsprechende Menge an Schweizer Franken zu verkaufen, damit der Kunde bei Fälligkeit ausbezahlt werden kann.

Das Wechselkursrisiko wird so eliminiert. Die UBS verdient an den Gebühren für dieses Geschäft.

Natürlich handelt es sich heute selten um so einfache Finanzprodukte wie hier beschrieben und natürlich findet die Absicherung in Zeiten der modernen Finanzmathematik nicht mehr eins zu eins statt sondern wird mit den tausenden anderen Geschäften verrechnet, so dass im Idealfall nur eine geringe Restabsicherung erforderlich ist.

Die Finanzmathematik sorgt schon dafür, dass das Risiko unterm’ Strich überschaubar bleibt, sofern sämtliche Zahlen korrekt gemeldet und verarbeitet werden. Das war wohl hier nicht der Fall. Adoboli hat dem Vernehmen nach Geschäfte getätigt, die an dem Risikomanagementsystem vorbei geschleust wurden.

Bis zu einem bestimmten Volumen darf er das auch. Jeder Trader hat seine eigenen Kompetenzgrenzen und darf in deren Rahmen selbst zocken. Die großen Gewinne der Investmentbanken stammen nicht aus Gebühreneinnahmen für den Verkauf der gewünschten Finanzmarktprodukte, sondern aus dem Zocken der Trader.

2008 verzockte Jerome Kerviel 4,9 Mrd. Euro bei der Société Générale. 1995 verzockte Nick Leeson in Singapur 800 Mio. britische Pfund und führte seinen Arbeitgeber, die Barings Bank, damit in die Insolvenz.

Stets wurden komplizierte Strukturen eines Finanzproduktes durch Währungen oder Aktien abgesichert. Stets gingen Trader dem Vernehmen nach auf eigene Faust größere Risiken ein, als sie gedurft hätten. Und stets ist es also misslungen, das Risiko von Finanzprodukten durch ein ausgefeiltes Risikomanagement auszuschließen.

Wenn es nicht einmal die Banken schaffen, wie können Sie dann glauben, die komplizierten Strukturen diverser Finanzmarktprodukte besser zu beherrschen als die Banken? Lassen Sie also die Finger von währungsgesicherten ETFs, Knock-out Produkten und ähnlich abenteuerlichen Finanzprodukten.

Man weiß noch nicht genau, wie Adoboli die 1,6 Mrd. Euro durchgebracht hat aber man vermutet, dass die plötzliche Kopplung des Schweizer Franken an den Euro mit einem augenblicklichen Verlust von 8% dazu geführt haben könnte.

Soweit meine Marktbeobachtungen, heute viel politischer als es mir lieb ist. Schauen wir einmal auf die Entwicklung der wichtigsten Indizes. Anschließend habe ich immerhin ein paar Kommentare zu Netflix und Research in Motion, deren Kurse nach der Veröffentlichung von Zahlen eingebrochen sind.

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES

INDIZES (15.09.11) | Diff

Dow Jones: 11.433 | 1,2%
DAX: 5.508 | 1,8%
Nikkei: 8.864 | 1,6%
Euro/US-Dollar: 1,386 | -0,3%
Euro/Yen: 106,445 | -1,2%
10-Jahre-US-Anleihe: 2,09% | 0,1
Umlaufrendite Dt: 1,72% | 0,0
Feinunze Gold USD: $1.790,00 | -4,1%
Fass Crude Öl USD: $89,04 | 0,4%
Kupfer in US$/to: 8.710 | -3,7%
Baltic Dry Shipping I: 1.907 | 7,0%


Na, immerhin ist diese Woche das Plus im DAX größer als im Dow Jones. Ein erstes Indiz dafür, dass die Probleme in Europa lösbar sein könnten.

Noch vor wenigen Tagen galt eine Insolvenz Griechenlands mit unüberschaubaren Auswirkungen auf den Bankensektor sowie auf die Wirtschaft als unvermeidbar. Inzwischen werden immerhin verschiedene Wege diskutiert.

Nach dem Ausscheiden Starks aus der EZB sieht der Ausweg nun also so aus, dass wir amerikanische Verhältnisse in Europa bekommen: Einen schwachen Euro. Entsprechend ist der Euro gefallen.

Der Goldpreis ist um 4,1% eingebrochen, ein weiteres Zeichen, dass sich etwas tut an der Krisenfront.

NETFLIX UND RESEARCH IN MOTION WERDEN ZERRIEBEN

Mittwoch hat Netflix seine Absatzprognose überarbeitet, sprich nach unten korrigiert. Netflix hat kürzlich sein Pauschalabo in zwei separate Abos aufgesplittet: Konnte man zuvor mit der monatlichen Pauschale wählen, ob man DVDs zugeschickt bekommen wollte oder Videos auf den Fernseher streamen wollte, so musste man plötzlich für jeden dieser beiden Dienste ein eigenes Abo abschließen - verbunden mit einer kräftigen Preiserhöhung.

Als Marktführer galt es als sicher, dass die Kunden diese Preiserhöhung mitmachen würden. Doch nun stellte sich heraus, dass die Kunden scharenweise gekündigt haben, aus 3 Mio. Abonnenten wurden binnen weniger Wochen 2,3 Mio.

Was steckt dahinter? Das Ende von Netflix? Könnte es sein, dass Amazon und Apple mit eigenen Produkten die Erfolgsstory von Netflix beenden? Ich fürchte, die Netflix-Erfolgsstory ist somit beendet. Wer Aktien von Netflix hat sollte diese in den nächsten Tagen verkaufen.

Research in Motion hat ein ganz ähnliches Problem: Obwohl der Smartphonemarkt heiß umworben ist und auch Touchpads ein Verkaufsschlager sind bleibt das Unternehmen auf seinen Produkten sitzen. Vielleicht würde es helfen, einen Apfel mit in die Verpackung der Geräte zu packen. Vielleicht ist es aber derzeit auch einfach nicht möglich, gegen die Dominanz Apples in diesem Bereich zu bestehen.

Das iPhone erobert immer mehr Bereicht im Unternehmensumfeld. War die Applewelt bis vor kurzem noch der Designer- und Selbständigenwelt vorbehalten so ziehen sie immer mehr in die Unternehmenswelt ein. Und dort werden die bestehenden Produkte wie eben die Blackberrys verdrängt.

Ich bleibe also bei meiner Aussage, dass der Smartphone- und Touchpadmarkt vielleicht neben iOS von Apple noch Platz für Android von Google hat. Doch die anderen werden den Weg von Nokia beschreiten: Er führt in die Bedeutungslosigkeit.

Netflix: Ende 2012, Anfang 2013 wird in Apple- Fernseher erwartet. Ein Fernsehgerät, das iOS versteht und spricht. Apples i-TV Box wird in ein Fernsehgerät integriert. In Kombination mit iTunes kann man dann Filme schauen. iTunes hat heute schon ein Vielfaches an Kunden von Netflix. Apple dürfte auch die Infrastruktur weltweit leichter realisieren können als Netflix, die bislang ihren Schwerpunkt in den USA haben.

Es scheint mir, dass die besten Zeiten des innovativen Video-Verleihs Netflix zu Ende sind.

Schauen wir einmal, was die Stimmung unter den Anlegern macht:

SENTIMENTDATEN

Analysten
Empfehlungen (Anzahl Empfehlungen): Kaufen / Verkaufen
26.08.- 02.09. (362): 59% / 10%
02.09.- 09.09. (548): 54% / 8%
09.09.- 16.09. (279): 55% / 9%

Kaufempfehlungen der Analysten
Technip S.A., Mensch u. Maschine, Axa

Verkaufempfehlungen der Analysten
Sandvik, Aixtron, Telecom Italia

Privatanleger
35. KW: 74% Bullen (191 Stimmen)
36. KW: 58% Bullen (199 Stimmen)
37. KW: 56% Bullen (186 Stimmen)

Kaufempfehlungen der Privatanleger
BASF, Daimler, Porsche

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
BNP Paribas


Ein weiterer Sentimentindikator macht diese Tage von sich Reden: Seit März 2009 waren nicht mehr so viele Börsenbriefe negativ eingestellt wie zur Zeit (Ihren Autor eingeschlossen). Na, wenn das kein Kontraindikator ist...

Die von mir geforderte Kapitulation der Anleger hat noch nicht stattgefunden. Doch beim Lesen des Heibel-Tickers von Anfang März 2009 musste ich feststellen, dass auch damals keine Panik zu sehen war. Die Panik haben wir vielleicht schon vor einigen Wochen gesehen, als der DAX binnen kürzester Zeit von 7.000 auf 5.600 Punkte fiel. Jetzt sehen wir nur noch einige Daytrader untereinander zocken, bis eine Lösung der Krise den DAX schnell wieder in Richtung 7.000 zieht...?

Im nächsten Kapitel habe ich Ihnen ausgearbeitet, warum eine Société Générale noch pleite gehen könnte, selbst wenn die Krise gelöst wird. Viel wichtiger aber ist die Liste von Aktien, die ich Ihnen ausgearbeitet habe: Meine 5 bevorzugten DAX-Titel, meine liebsten Dividendentitel und neu dazu kommen nun noch meine liebsten Wachstumsaktien.
Für Inhalt und Rechtmäßigkeit dieses Beitrags trägt der Verfasser Stephan Heibel die alleinige Verantwortung. (s. Haftungshinweis)  
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